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Thema: Der Spielplatz Mi Mai 21, 2014 8:43 pm
In einem anderen Teil des Außengeländes, wurde ein Spielplatz für die jüngeren Kinder errichtet. Auch wenn er relativ simpel ist, ist er dennoch auf seine Art wunderschön. Hier befindet sich eine Rutsch, daneben ein Klettergerüst und drei Schaukeln. Auch eine Wippe ist hier zu finden.
Kiara
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Thema: Re: Der Spielplatz Di Feb 10, 2015 4:10 pm
Kiara
cf: Julius' Zimmer
Sie wusste nicht, was sie hierher leitete, sie achtete nicht einmal wirklich auf ihren Weg, sondern ging einfach dorthin, wo die Bein sie hinführten. Erst als die Rutsche ihr ins Augen fiel, merkte sie, wo sie gelandet war: Am Spielplatz. Was machte sie hier? Hier hielt sich normalerweise niemand auf, was auch kein Wunder war, denn wer ging bitte hierher, wenn das ein Ort für kleine Kinder war? Aber auf eine gewisse Weise beruhigte es sie, hier zu sein. Es versetzte sie in die früheren Zeiten zurück... Kiara entschied, hier zu bleiben. Nachdem sie kurz stehen geblieben war und sich umgesehen hatte, trat sie auf die Schaukel zu und setzte sich langsam auf die eine der beiden Schaukeln. Nun, da sie saß, erlaubte sie sich, wieder über das nachzudenken was sich gerade ereignet hatte. Und sofort als sie es zuließ, brachen die Gefühle über sie herein. Das erste war der Gedanke, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Warum hatte sie ihn nur zurückgestoßen und war gegangen? Er war es doch, was sie wollte und das wusste sie auch! Seine Nähe war so angenehm wie die Sonne nach sieben Tagen Regenwetter, er sorgte für eine Wärme in ihr, die alles in ihr ausfüllte. Er war der erste, bei dem sie sich Gedanken machte, ob sie erwünscht war oder nicht, ob er sie bei ihm haben wollte. Der erste, bei dem sie Angst hatte, er könnte sie nicht mögen oder gar hassen. Und vor allem war er der erste, der sie geküsst hatte. Sie fuhr sich unbewusst mit den Fingern über die Lippen und fragte sich, was passiert wäre, wenn sie es zugelassen hätte. Sie wusste es nicht, klar war allerdings nur, dass sie nicht so ein beschissenes Gefühl hätte, einen sehr schwerwiegenden Fehler gemacht zu haben. Wie lächerlich war das ganze hier überhaupt? Er rannte sie vom Fluss weg, er folgte ihr. Dann rannte er weg und sie folgte ihm. Und jetzt war schon wieder sie weggelaufen! Ein weiteres Mal würde er ihr sicherlich nicht folgen... aber vielleicht sollte sie zu ihm gehen und sich für ihr dummes Verhalten entschuldigen. Es war ihr einfach zu schnell gegangen und sie war überfordert gewesen... immerhin hatte noch nie jemanden geküsst, so seltsam das für manche auch klingen mochte. Ach, wie sehr sie es doch bereute, sich wie ein kleines Kind aufgeführt zu haben! Sie wünschte sich sehnlichst, die Zeit zurück drehen zu können, erneut bei ihm stehen zu können. Sie schloss die Augen und zwang sich, ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten, damit sie nicht vor Wut aufschrie. Wie blöd sie doch nur war... Er war das Beste, was ihr im Leben hätte passieren können und sie selbst versaute es sich!
Evan
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Thema: Re: Der Spielplatz Mi Feb 11, 2015 1:18 pm
Julius
» <-- sein Zimmer
Er hatte sich immer ein Stück weit von ihr entfernt, als er ihr gefolgt war, damit sei ihn nicht sah. Julius kam sich so lächerlich vor. Das alles hier war so... merkwürdig. Sie hatte in ihm so viel geweckt, Gefühle von denen er dachte, sie nie wieder zu spüren. In der kurzen Zeit war sie jemand für ihn geworden, den er nicht mehr hergeben wollte. Den er brauchte! Doch hatte sie ihm nicht deutlich gezeigt, dass sie ihn nicht wollte? Kiara hatte den Kuss unterbrochen, ihn weggestoßen und war gegangen. War das nicht Beweis genug?
Aber er konnte es nicht lassen. Er wollte sie. Brauchte sie.
Er schaute auf ihren Rücken, die ganze Zeit und war überrascht, dass sie zum Spielplatz ging. Hier war er... noch nie. Eigentlich war er nicht mehr auf einem Spielplatz seitdem er hier ist. Früher ist sein Vater immer mit ihm auf Spielplätze wie diese gegangen, nachdem er gestorben war ist er jeden Sonntag mit Mia auf einen gegangen. Aber jetzt nicht mehr. Nicht seit... seit dem Unfall. Der junge Mann stockte kurz, schluckte und schaute auf den Boden. Er wollte nicht daran erinnert werden. Doch ehe er sich versah konnte er wieder den Rauch riechen, das Blut sehen und die Hand seiner Mutter spüren. Erst das Weinen im Krankenhaus von Mia, riss ihn zurück in die reale Welt und als er wieder aufsah, hatte sich Kiara auf eine der drei Schaukeln gesetzt. Sollte er sich einfach dazu setzen?
Für eine Weile blieb er stehen, war versucht einfach wieder umzudrehen, doch das konnte er nicht. Nicht jetzt. Es war, als würde er am Boden festkleben für immer dazu verdammt Kiara auf den Rücken zu starren. Schließlich trat er doch näher heran und wollte nach ihr greifen, streckte die zitternde Hand aus - und zog sie wieder zurück. Dann setzte er sich auf die Schaukel neben sie: ,,Kiara...", meinte er,seine Stimme versagte und er sah sie an. «
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Thema: Re: Der Spielplatz Fr Feb 13, 2015 10:51 pm
Kiara
Sie hatte Julius tatsächlich nicht bemerkt, wie er ihr gefolgt war. Wahrscheinlich, weil sie zum einen nicht damit gerechnet hatte, dass er ihr überhaupt folgen würde und zum anderen, weil sie zu sehr in Gedanken versunken war. Sollte sie sich also nun wirklich bei Julius entschuldigen? Sie war sich so unsicher, wenn sie darüber nachdachte... Überhaupt wusste sie nicht, was sie bei diesem ganzen Thema denken sollte. Einerseits fühlte sie sich einfach nur überfordert und wollte das hier nicht, andererseits war es das beste Gefühl seit langem, etwas, das sie bisher noch nicht gekannt hatte. Und sie wollte ihn bei sich haben, denn sie liebte es, mit ihm zu reden, seine Stimme zu hören, sein Gesicht zu betrachten und die Nähe allein zu ihm war berauschend. Aber was brachte das, wenn sie sich gleichzeitig unwohl fühlte und die ganze Zeit daran denken musste, ob er sie nun mochte oder nicht? Sie biss ihre Zähne fest aufeinander und zwang sich dazu, an nichts zu denken, sondern ihre Umgebung zu betrachten. Den Spielplatz. Diese Ruhe zu genießen. Das war genau das, was sie gerade brauchte: Ruhe und Entspannung. So konnte sie all das vergessen und später aus einer anderen Perspektive an das Thema heran gehen. Es stand eine Eiche neben der Rutsche, wessen Blätter saftig grün waren, wie es im Sommer üblich war. Da es erst 18 Uhr war, schien auch die Sonne noch und es war warm. Der perfekte Tag eigentlich. Eine Bewegung neben ihr riss sie aus ihren Gedanken und ihr Kopf fuhr herum, erblickte Julius im selben Moment, als er ihren Namen sagte. Fast wäre sie aus Schreck von der Schaukel gefallen, doch sie hielt ihr Gleichgewicht im letzten Moment und starrte Julius mit großen Augen an. Was zur Hölle machte er hier? War er ihr etwa doch gefolgt? Aber wieso...? Sofort schossen wieder all ihre Gedanken von zuvor durch den Kopf: "Entschuldigen...? Nein.. Ich mag ihn.... Seine Nähe ... Alles zu schnell..."
Und ehe sie nachdachte, sprudelten folgende Worte aus ihrem Mund: "Es tut mir Leid, Julius! Ich hab mich vorhin wie eine Vollidiotin benommen und ich weiß selbst nicht, wieso ich dich weg gestoßen hab! Eigentlich li..." Sie stoppte und schloss ihren Mund schnell. Verdammt. SO hatte sie das nicht sagen wollen. Sie schloss eine Sekunde lang ihre Augen und schlug sich innerlich grün und blau, dann öffnete sie sie schließlich wieder und sah zu Julius, unwissend, wie er nun reagieren würde. Sie konnte nur hoffen, dass er nicht ahnte, was sie noch fast gesagt hätte. Denn das würde ihr Image nun völlig zerstören... Aber hier ging es ja auch gar nicht darum. "Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich dich mag", sagte sie schließlich leise, den Blick zu Boden gewandt.
Evan
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Thema: Re: Der Spielplatz Sa März 14, 2015 3:32 pm
Julius
» Wenn Kiara ahnen würde, was in ihm vorging, wäre er vermutlich aus Scham im Boden versunken. Innerlich kämpfte er mit sich. Er wollte, dass sie bei ihm war, deshalb hatte er sie geküsst. Doch gleichzeitig war da diese monströse Angst, dass er sie verlieren könnte. Er würde es nicht schaffen, erneut jemanden zu verlieren, der ihm so viel bedeutete. Aber als er aufsah und erkannte wie überrascht sie war und auch wie traurig sie aussah, kam in ihm kurz der Gedanke auf, dass er sie vielleicht schon verloren hatte. Würde sie sich sonst so über sein Erscheinen wundern? Oder war sie vor Freude so überrascht? Innerlich schrie er verzweifelt auf. Warum fiel es ihm so schwer sie zu verstehen? Sonst schaffte er es doch auch. Nur bei ihr nicht. Kiara war besonders. Kämpfte sie genauso mit sich wie er es tat? Er wusste es nicht, konnte nur hoffen.
Und plötzlich fing sie an zu reden und zu reden. Schien gar nicht mehr aufzuhören. Und sie entschuldigte sich. Doch dann stoppte sie und verstummte. Überraschung und Verwirrung stieg in sein Gesicht. Was wollte sie sagen, was sie dann aber wieder zurücknahm? Jedoch bevor er überhaupt hätte nachfragen können, meinte sie, dass sie ihn mag und schaute zu Boden. In ihm regte sich etwas, erst ganz langsam und dann schien es zu explodieren wie ein Feuerwerk. Sie mochte ihn. ,,Hör zu... ich mag dich auch, aber das müsstest du eigentlich wissen.", lachte er trocken: ,,Und ich weiß, dass ich es ziemlich überstürzt habe mit dem Kuss -- du brauchst dich nicht zu entschuldigen, eigentlich bin ich dir nach, um dir zu sagen, wie leid es mir tut. Du solltest mich vorher kennenlernen, bevor ich dich nochmal küsse.", erklärte er und schaute sie dabei an, auch wenn sie es noch nicht tat. «
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Thema: Re: Der Spielplatz Fr Apr 03, 2015 12:28 am
Kiara
Während sie redete, sah sie, dass ihre Worte ihn zugleich verwirrten und überraschten. Er schien nicht damit gerechnet zu haben, dass sie sich entschuldigen würde. Um genau zu sein, hatte sie selbst nicht erwartet, dass sie das fertigbringen würde. Entschuldigen selbst, kein Problem. Aber bei ihm? Wegen so einem dummen Verhalten von ihr? Das war etwas ganz anderes. Aber nun hatten die Worte den Weg nach draußen gefunden und sie konnte sie nicht mehr zurücknehmen. Ihr blieb also nichts anderes übrig als zu hoffen, dass er sie deshalb nicht als verrückt abstempeln würde. Mit angehaltenem Atem wartete sie auf eine Antwort, die schließlich auch erfolgte. Ein wenig unsicher hob sie ihren Kopf und sah ihn an, während er sprach, um besser einschätzen zu können, was er wie meinte. Er sagte, er würde sie auch mögen, aber dass sie das wohl schon wissen müsste. Dann entschuldigte er sich selbst dafür, dass er sie geküsst hatte - es wäre zu überstürzt gewesen. Und damit hatte er auch recht, aber manchmal waren eben keine Wochen nötig, um zu wissen, dass da etwas war - manchmal reichte es zu fühlen. Am besten mit dem Herz. Und sie hatte mehr als genug gefühlt, dass sie wusste, dass Julius nichts falsches getan hatte, weshalb er sich auch nicht entschuldigen sollte. Bei seinen letzten Worten, dass sie ihn besser kennen lernen sollte bevor er sie erneut küsste, grinste sie schief. "Haben wir also einen weiteren Kuss schon geplant?" Sie wollte noch hinzufügen, dass er sich diesen auch gerne gleich abholen konnte, verkniff sich das aber wieder. Das wäre unpassend gewesen, nachdem sie ja wie ein kleines Kind aus seinem Zimmer gerannt war. Schließlich antwortete sie auf das, was er zuvor gesagt hatte. "Ich denke, es gibt keinen Grund, weshalb du dich entschuldigen müsstest. Vergessen wir es einfach, okay?" Sie wünschte sich, bessere Worte gefunden zu haben, doch sie war leider Gottes keine Künstlerin der Worte. Und so hatte sie nichts besseres zusammengebracht als wie ein kleines Kind zu klingen. Wie gerne sie den Tag um ein paar Stunden zurück spulen , sich alles detailliert aufschreiben und planen und dann alles noch einmal durchleben würde. Und doch war etwas in ihr, das sich freute, hier bei Julius zu sitzen. Etwas, das ihren Körper von innen wärmte und ein gutes Gefühl in ihr hinterließ.
Evan
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Thema: Re: Der Spielplatz Do Mai 07, 2015 1:24 pm
Julius
Er mochte es, wie sie ihn ansah. Es war niedlich, wie unsicher sie sich war, aber auch wie dumm er sich selbst anstellte. Allen in allem war es amüsant. Es war als wäre er nur 13 und das erste Mal in ein Mädchen verliebt. Als hätte er zum ersten Mal mit ihr gesprochen oder sich endlich getraut auf dem Schulhof ihre Hand zu nehmen. Peinlich.
Gespannt hörte er ihr zu und musste lachen, als sie fragte ob sie schon einen zweiten Kuss geplant hätten: ,,Nun ja – ich bin allzeit bereit.“, meinte er und grinste sie frech an. Als sie dann meinte, dass er sich nicht entschuldigen brauchte und, dass sie es einfach vergessen sollten. Darauf hin lächelte er sie zufrieden an: ,,Okay.“, raunte er und schaute zufrieden drein: ,,Ich will dich kennenlernen, Kiara.“, erklärte er ihr im nächsten Atemzug und drehte sich zu ihr um.
Ihm wurde warm, wenn sie bei ihm war. In ihm explodierte ein Feuerwerk, wenn sie lächelte und… erklären konnte er es nicht. Er war glücklich. Es war so schwer gewesen, zu vergessen was passiert war. Aber wenn er mit Kiara zusammen war, war alles um ihn herum unwichtig.
(...Minipost ._.)
Kiara
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Thema: Re: Der Spielplatz Fr Mai 08, 2015 10:57 pm
Kiara
Sein Lachen war warm und herzlich, sodass man am liebsten mitlachen würde, was sie nach seinem Kommentar schließlich auch tat. "Das glaube ich dir nur zu gern", erwiderte sie dann und sah seine... Augen an. Sie waren faszinierend... sie musste aufpassen, sich nicht darin zu verlieren und sah daher wieder weg. Sie wollte ihn ja auch nicht zu offensichtlich anstarren. Nachdem er sein 'Einverständnis' gab, das von zuvor einfach zu vergessen, erwiderte sie sein Lächeln erleichtert und spürte, dass sich das Gefühl von vorhin, einen großen Fehler gemacht zu haben, weitgehend auflöste. Zwar bereute sie noch immer, so einen Scheiß gemacht zu haben, doch sie wusste nun, dass dadurch nicht alles zerstört worden war. Was sein nächster Satz nur noch mehr bestätigte: Er wolle sie kennenlernen. Sie hielt überrascht die Luft an und dachte im ersten Moment, sie hätte sich verhört, doch als sie ihn ansah, wusste sie, dass er das tatsächlich gesagt hatte. Ihr Herz machte einen Satz, dass sie dachte, es würde ihm förmlich entgegen springen. Eine gefühlte Ewigkeit lang starrte sie ihn nun an, wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Er wollte sie kennenlernen und natürlich beruhte das auf Gegenseitigkeit. Doch sollte sie das sagen? Wie sie sich im Moment wünschte, in Ruhe in ihrem Zimmer über ihre nächsten Worte nachdenken zu können, doch natürlich war das nun nicht möglich. Und sie sollte endlich antworten. "Okay." ... Wahnsinn. Sie war heute mal wieder so einfallsreich. Sonst war sie doch auch nicht so auf den Mund gefallen! Sie biss sich auf die Zunge und fügte schnell hinzu: "Ich hab natürlich auch nix dagegen. Ähm... Alter?" Das war natürlich das erste, was man fragen musste... oh Gott. Es wäre definitiv besser, wenn sie einfach ihre Klappe halten würde, es kam sowieso nur gequirlte Scheiße daraus. Sie seufzte kaum hörbar und sah Julius schulterzuckend an. "Dumme Fragen sind Standard bei mir."
Evan
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Thema: Re: Der Spielplatz Mo Mai 11, 2015 6:15 pm
Julius
Er musste schmunzeln. Es war so süß, wie sie sich gab. In der Mensa hatten sie sich noch deutlich mehr unterhalten und das einzige was dazwischen lag war der Kuss. Aber er machte sie da jetzt keinen Kopf mehr, dass sie das nicht wollte; schließlich meinte Kiara, sie würde ihn auch mögen. Und wenn das nicht alles sagte, dann wusste er auch nicht.
Dennoch war da die leichte Panik, tief im Inneren, dass er sie auch verlieren könnte. Wie seine Mutter. Wollte er das? Nein. Kiara war ihm wichtig, verlieren konnte Julius sie nicht. Doch leider war das wohl sein Talent. Bitter, eigentlich. Sie wusste nicht, auf wen sie sich einließ. Würde sie ihn anders sehen, wenn sie wüsste was er getan hatte? Das hoffte er nicht.
Ihr 'Okay' ließ ihn aufsehen. Und er grinste, als sie weiter sprach: ,,Schon okay, Kiara. Das ist süß, mehr nicht.", ein Lächeln trat in sein Gesicht, dass Räume füllen konnte. Und er lächelte wegen ihr, für sie. ,,Ich bin 17 - und du?", fragte er, als würde er es nicht wissen. Doch es war ein lustiges Spiel. Und so konnte er vielleicht vergessen, dass er einfach nur verdammte Angst hatte.
Kiara
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Thema: Re: Der Spielplatz Di Mai 12, 2015 6:34 pm
Kiara
Sein Grinsen bedeutete nichts Gutes, das war ihr sofort klar. Ihre Befürchtungen bestätigten sich, als er meinte, es wäre süß, mehr nicht. Prompt spürte sie eine leichte Röte über ihre Wangen ziehen und verfluchte sich dafür. Wieso war sie so empfänglich für seine Worte? Nie war es so offensichtlich, was sie dachte oder welch einen Einfluss Worte anderer auf sie hatten, wirklich nie! Wieso dann ausgerechnet bei ihm? Er lächelte, was sofort Wärme in ihr ausbreiten ließ, doch das geschah nicht einmal bewusst. Es war einfach so... sie fühlte sich wohler. Es ließ sich schwer beschreiben, inwiefern, doch es war einfach so. Ihre Augen blickten in seine und sie konnte den Glanz darin sehen, der sie voll und ganz in seinen Bann zog, bis sie schließlich, um dem zu entkommen, ihren Blick abwandte. Er meinte, er wäre 17, woraufhin Kiara langsam nickte und ihr eigenes Alter nannte: "16." Dass er es schon wusste, wusste sie nicht, woher sollte sie denn auch. Sie hatte noch nie viel mit ihm zu tun gehabt und hatte sich auch nie wirklich dafür interessiert, wie alt er war. Dass heute so viel zwischen ihnen geschehen war - wie hätte sie das ahnen sollen? Schließlich sah sie zum Himmel und meinte: "Ich liebe die Abende, an denen man draußen sitzen kann und den Sonnenuntergang beobachten kann. Und seine Ruhe vor Idioten hat." Mit diesen Idioten meinte sie unter anderem die Betreuer, aber auch andere Heimkinder, die nichts anderes als zu nerven gelernt hatten.
Evan
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Thema: Re: Der Spielplatz Sa Mai 16, 2015 12:59 pm
Julius
» Wie sie errötet, nach seiner Feststellung. Sein Blick lag auf ihr, als diese zarte Röte ihre Wangen eroberte und plötzlich wurde ihm ganz warm. Er war glücklich, sie machte ihn glücklich. Noch immer konnte er nicht ganz glauben, dass Kiara meinte, sie würde ihn auch mögen. Na gut, 'mögen' konnte man vielfältig interpretieren. Aber irgendwie glaubte er, dass es die perfekte Art von 'mögen' war. Die Art, die dir den Schlaf raubte. Die Art, die dich glücklich machte. So richtig glücklich. Und wenn er daran dachte, dass Kiara ihn auf diese Art mag, setzte sein Herz für einige Sekunden aus, nur um dann doppelt so schnell wieder zu schlagen. Es machte einen Salto, klopfte mit Hämmern gegen seine Brust. Schlug im Takt ihres Namens.
Beide hielten den Blickkontakt, bis sie dann ihren abwendete und langsam nickte, als er sein Alter verriet, und sie dann ihres verriet. Nicht, dass er es nicht schon wusste. Aber er tat einfach so, als würde es nicht wissen.
Der Braunhaarige lauschte ihren Worten und folgten ihrem Blick zum Himmel, der in ein tiefes orange getaucht war. Wie eine Flamme versank die Sonne, erlosch langsam. Das Licht fiel auf die beiden und Julius sah wieder zu Kiara - es sah atemberaubend aus. ,,Du... es sieht wunderschön aus.", rettete er sich und schaute sie einfach an. «
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Thema: Re: Der Spielplatz Di Mai 19, 2015 7:36 pm
Kiara
Als sie auf den Himmel wies, wandte auch er seinen Blick dorthin, doch schon bald wieder spürte sie seinen Blick abermals auf sich. Es machte sie... nervös zu wissen, dass er sie ansah, ja, fast schon beobachtete. Immer, wenn seine Augen auf ihr lagen, hatte sie das Gefühl, etwas durchbohre sie, als könne er in ihren Körper sehen und ihre tiefsten Gefühle, ihre geheimsten Gedanken sehen. Und das war beunruhigend, aber irgendwie auch ... befreiend. Ein anderes, besseres Wort fand Kiara nicht dafür und eigentlich traf es befreiend auch recht gut. So gut wie nie ließ sie zu, dass andere mehr als nötig über sie wussten. Klar verriet sie das eine oder andere, aber was wirklich in ihr vorging, das wussten die wenigsten. Natürlich war das bisher auch bei Julius nicht anders, immerhin kannten sie beiden sich auch kaum. Doch sie hatte den Eindruck, dass er trotzdem anders war als der Rest, der hier lebte und den sie bisher von anderen Orten kannte. Was er sagte, ließ sie nicken. Dass er beinahe etwas mit einem komplett anderen Sinn gesagt hätte, war ihr nicht bewusst, denn sie hielt das 'Du' für eines, mit dem man andere ansprach. Noch immer spürte sie seinen Blick auf ihr und schließlich drehte sie ihren Kopf und erwiderte diesen, sah in seine sanften grünen Augen, die so faszinierend waren, dass sie beinahe alles um sich herum vergessen hätte, bis sie sich wieder ins Gedächtnis rief, dass sie nicht hier war, um ihn zu begaffen. Dennoch ließ sie ihren Blick über sein Gesicht wandern, als ihr eine kleine Narbe über seinem Augen auffiel. Und spontan, wie sie war, fragte sie: "Woher hast du diese Narbe?" Dass ihn die Erinnerung daran schmerzen könnte, kam ihr nicht in den Sinn, woher sollte sie das auch wissen?
Evan
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Thema: Re: Der Spielplatz So Jun 14, 2015 11:41 am
Julius
» Dass sie sich vielleicht unwohl unter seinem Blick fühlte, wusste er nicht, konnte er nicht wissen - woher auch? Aber Kiara hatte etwas an sich, was er nicht erahnen konnte, selbst wenn er es versuchte. Er konnte nicht anders, als sie anzusehen, wollte jedes Detail ihres Gesichts abspeichern, wollte nichts vergessen.
Sie sah ihn wieder an - Julius könnte sterben für dieses Gefühl. Kiara musterte sein Gesicht und blieb dann an der Narbe über sein Auge hängen. Innerlich hoffte er, sie würde diese einfach ignorieren und irgendwas anderes sagen, doch als sie den Mund aufmachte und tatsächlich wegen der Narbe fragte, rutschte ihm sein Herz in die Hose. Was sollte er ihr jetzt sagen? Dass er schuld war an dem Unfall und an dem Tod seiner Mutter? Dass er seitdem nie wieder ein Auto gefahren hatte? Verzweifelt überlegte er, was er ihr sagen konnte, ohne dass sie dachte, er sei krank oder sowas. ,,Ach, ich bin vor ein paar Monaten nur dumm gefallen und hab mir den Kopf angeschlagen.", erklärte er etwas nervös und wandte den Blick ab. Fette Lüge. Aber er brachte es nicht übers Herz ihr die Wahrheit zu sagen. Jetzt konnte er nur hoffen, dass sie ihm auch glauben würde. «
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Thema: Re: Der Spielplatz So Jun 28, 2015 5:48 pm
Kiara
Wenn sie Julius ansah, spürte sie ein heftiges Ziehen in ihrer Brust, mal war es stärker, mal schwächer. So etwas hatte sie noch nie verspürt, weshalb es sie beunruhigte, auch wenn das Unterbewusstsein ihr sagte, dass es keinen Grund zur Sorge gab. Sie könnte ihn ewig so ansehen und würde dessen nicht überdrüssig werden, im Gegenteil, es gäbe immer wieder etwas neues zu sehen, Unebenheiten, Narben, perfekte Körperstellen, und immer wieder würde ihr Herz sich aufbäumen, wenn er den Mund öffnete, um zu sprechen. Seine Stimme war so schön, lullte sie ein, sodass sie sich sicher bei ihm fühlte, auch wenn sie nicht wusste, wovor sie Angst haben sollte. Als sie seine Narbe ansprach, lagen ihre Augen auf dieser, um dann wieder in das sanfte Grün zu blicken. Doch wider Erwarten wurde ihr Blick nicht erwidert, denn er wandte ihn ab und erklärte ihr, er sei vor ein paar Monaten gefallen und hätte sich dabei diese Narbe zugezogen. Hätte er ihr dabei offen in die Augen gesehen, würde sie nun nicken und ihm das ohne Weiteres glauben, doch so stiegen in ihr die Zweifel hoch. Sprach er hier die Wahrheit? Nicht, dass sie ihn als Lügner abstempeln wollte, doch sie war misstrauisch. Was, wenn er wirklich log? Dann hätte er doch einen guten Grund, oder? Warum sollte er sie auch sonst anlügen? Vielleicht bildete sie sich das aber auch nur ein? Die Unklarheit verunsicherte sie und so wandte auch sie ihren Blick ab, nickte dann aber und meinte, um diese Anspannung, die sie nun befiel, abzulegen: "Du solltest besser aufpassen, sonst brichst du dir nächstes Mal noch deine Nase und das wäre doch schade um dein hübsches Gesicht, nicht?" Sie lächelte leicht und merkte gar nicht, dass sie ihm gerade ein Kompliment gemacht hatte.
Evan
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Thema: Re: Der Spielplatz Mi Aug 26, 2015 12:18 pm
Julius
» Er wusste nicht, ob sie auch diese Anziehung spürte, aber er hoffte es. Dieses Gefühl hatte er lange nicht mehr gehabt, diese Sicherheit. Doch gleichzeitig war da diese Angst, er könnte sie wieder verlieren. Sie schnürte ihm die Kehle zu, ließ seinen Mund trocken werden. Wenn sie wüsste, was er getan hatte... würde sie ihn dann anders sehen? Er wollte sie nicht verlieren, er brauchte sie.
Nachdem er sie angelogen hatte, was seine Narbe betrifft, trat Schweigen zwischen beide. Julius wusste, dass er nicht überzeugt klang, aber er konnte nichts sagen. Selbst wenn er wollte, wüsste er nicht wie er anfangen sollte. Schließlich konnte er nicht einfach sagen 'Hey ich habe durch einen Autounfall meine Mutter fast umgebracht und mich und meine Schwester gleich mit.' - kommt bestimmt richtig gut. Verbittert versuchte er den Gedanken zu verdrängen und als er wieder seine Fassung gefunden hatte, drehte er sich zu Kiara um, die leicht lächelte und die Stille brach.
Insgeheim freute er sich wie ein kleiner Junge über ihr Kompliment und grinste sie an und seine Wangen erröteten etwas. Oh Gott. Wie peinlich. ,,Keine Sorge, für dich passe ich schon auf.", meinte er und zwinkerte ihr zu. «
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Thema: Re: Der Spielplatz So Aug 30, 2015 8:00 pm
Kiara
Nachdem sie ihm nahegelegt hatte, vorsichtiger zu sein, errötete er und er da wurde ihr bewusst, dass sie ihn als hübsch bezeichnet hatte. Ups. Das war nicht beabsichtigt gewesen. Aber es sah süß aus, wie er so verlegen dasaß und sie grinsend mit roten Wangen ansah. Das machte ihr Versehen wieder wett und brachte sie außerdem zum Lächeln. Sie hatte Julius nicht so eingeschätzt, als würde er sich etwas aus solchen Komplimenten machen, aber anscheinend gab es viel, das sie noch nicht über ihn wusste. Das machte ihn nur noch interessanter für sie, falls das überhaupt möglich war. Schließlich zwinkerte er ihr zu und erwiderte, für sie würde er aufpassen. Kiara lachte und senkte den Kopf, um ihn nicht die ganze Zeit anzustarren. Sie wusste ja nicht, wie es ihm dabei ging, aber sie würde sich leicht beobachtet fühlen. Wobei man sagen musste, dass er sie ja auch so mit diesem Blick ansah, also sollte es ihr auch gestattet sein, ihn zu begaffen. Also hob sie ihren Kopf wieder und betrachtete sein Gesicht, wie sie es eben schon getan hatte. Irgendwie war es immer noch so hübsch und faszinierend wie zuvor. Als wäre es ein Traum. Wäre er eine Wachsfigur, würde sie nun seine Züge nachfahren, so aber musste sie sich mit Blicken zufrieden geben, was ihr aber schwerfiel. Aber diese Röte... "Du bist leicht in Verlegenheit zu bringen, was? Wirklich süß." Sie grinste ihn neckisch an.
Evan
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Thema: Re: Der Spielplatz Mo Aug 31, 2015 2:18 pm
Julius
» Es war verrückt, dass er damit leben konnte sie den ganzen Tag nur anzusehen. Sein Gehirn speicherte jedes Detail ab. Ihre schönen braunen Augen, in denen er sich stundenlang verlieren könnte. Die Stupsnase in ihrem schmalen Gesicht. Dieses kleine Mädchen hatte ihn verzaubert, vom ersten Moment an und wieder setzte sein Herz unangenehm aus, als er daran dachte wie er selbst Kiara verschreckt hatte. Nicht, dass er sie nicht nochmal küssen würde, im Gegenteil - aber erst wieder, wenn sie ihm sagte, dass sie es wollte.
Plötzlich kam es ihm in dem Sinn, dass sie sich eventuell beobachtet durch ihn fühlen könnte... doch Julius schaffte es nicht seinen Blick von ihr zu wenden. Als würde sie weg sein, sobald er woanders hinsah. Und während er sie so betrachtete, wendete Kiara selbst den Blick ab, um ihn dann einen Moment später wieder anzusehen. Ein warmes Lächeln schlich sich auf seine Lippen und wieder war da dieses Gefühl, dass er dieses kleine Mädchen brauchte.
"Du bist leicht in Verlegenheit zu bringen, was? Wirklich süß." Oh verdammt. Plötzlich wurde ihm die Röte in seinem Gesicht erst richtig klar und ein schüchternes, für Julius untypisches, Lächeln trat auf seinem Gesicht: ,,Danke." ,,Nur leider schaffe ich es nicht mal annährend, damit so süß zu sein wie du.", grinste er sie an. «
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Thema: Re: Der Spielplatz Mo Aug 31, 2015 7:30 pm
Kiara
Nicht, dass sie sich selbst als hässlich bezeichnen würde - aber die schönste war sie nun auch nicht. Daher verstand sie es nicht, wie Julius es schaffte, sie ohne Unterbrechung anzusehen. Das musste irgendwann doch eintönig werden, wenn man immer das gleiche Gesicht ansah, nicht? Ihr reichte schon der tägliche Blick in den Spiegel morgens und abends, wenn sie sich zurecht machte. Doch anscheinend machte ihm das Spaß, denn selbst als sie ihren Blick für einen Moment senkte und dann wieder hob, lagen seine Augen auf ihr. Fast wäre ein Seufzen über ihre Lippen geschlüpft, doch zum Glück unterdrückte sie es rechtzeitig, denn möglicherweise hätte das genervt gewirkt und das war sie keinesfalls. Man würde zwar vielleicht meinen, es ginge ihr auf die Nerven, so offensichtlich angestarrt zu werden - übertrieben formuliert, aber das war jetzt Nebensache - doch seltsamerweise fühlte sie sich nicht einmal so unwohl. Nachdem sie es aber sonst nicht mochte, begafft zu werden, musste das wohl an Julius liegen. Während sie mit ihm sprach, betrachtete sie ihn wieder, ließ ihren Blick über seine Augen, die Nase bis hin zum Mund wandern. Und natürlich auch zu den süßen geröteten Wangen. Tatsächlich schien es ihn verlegen zu machen, denn ein ungewöhnlich schüchternes Lächlen trat in sein Gesicht, als er sich bedankte. Kiara zuckte nur grinsend mit den Schultern und wollte gerade "Bitteschön" sagen, als er noch hinzufügte, dass er trotzdem nicht so süß sei wie sie. Okay. Obwohl es ein wenig schleimig war, spürte Kiara, wie nun sie verlegen wurde und leichte Röte in ihre Wangen stieg. "Das war jetzt nicht fair!", meinte sie dann lachend und atmete tief durch, um dieses Gefühl wieder zu vertreiben. Kurzes Schweigen, dann schoss ein Gedanke durch ihren Kopf und weil sie selten erst nachdachte, bevor sie sprach, erschien ein Grinsen auf ihrem Gesicht, während sie sagte: "Wie sieht es mit deinen Erfahrungen mit Frauen aus? Nicht so gut, was? Sonst hättest du vorhin nicht so spontan gehandelt." Sie wollte nicht unfreundlich oder gar böse sein, sondern sagte es eher scherzhaft, sodass er sich wohl kaum verletzt fühlen würde, wie Kiara annahm.