Conside Manerium
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Conside Manerium

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Die Zeit
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Uhrzeit: Es ist 20:30 Uhr
Wochentag: Es ist Samstag
Jahreszeit: Es ist Sommer
Wetter: Die Sonne versinkt am Horizont

 

 Zimmer 004

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Kiara

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BeitragThema: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyFr Jun 20, 2014 3:17 pm

das Eingangsposting lautete :

Das Zimmer hat weiße Wände und einen hellbraunen Boden, sodass er neutral wirkt. Auf der linken und rechten Seite stehen jeweils ein Hochbett und daneben ein Nachtkästchen.
Ein großes Fenster lässt viel Licht in den Raum, kann jedoch aus Sicherheitsgründen nicht geöffnet werden.
Neben jedem Hochbett steht ein großer Schrank, den sich jeweils zwei Kinder teilen müssen.
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Evan

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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyMo Aug 25, 2014 7:44 pm

(*sabber*)

Shira Lapin


» Sie stand in der Tür. Wurde von beiden angestarrt. Wie sie es hasste. Menschen die sie anstarrten, aber nicht verstehen konnte. Angst, dass sie schlecht von ihr dachten, machte sich breit und kurz zog sich ihr Herz zusammen.
Wieder rum redete sie sich ein, dass es völliger Blödsinn war, sich darüber Sorgen zu machen. Schließlich kannte niemand sie, außer Aryn vielleicht. Aber die war ja noch immer nicht eingetreten.
Dann erhob das Mädchen das Wort und Shira sah sie mit ihren freundlichen, braunen Augen an. Sie störte also nicht? Dann war das hier nicht das, wonach es aussah? Ach soooo kompliziert!, verwirrt schloss sie kurz die Augen und schaute dann wieder auf, grinste schief.
Ihr Blick huschte zu Ash, der nach wie vor ohne T-Shirt auf dem Bett saß, als dann Farina fragte wer sie sei: ,,Ich bin Shira. Freut mich, dich kennenzulernen. Und du bist?“, fragte sie und erwiderte ihr Lächeln. Auch wenn das ihre wieder verschwand und sie den Blick abwandte. Jedoch versuchte sie sich nichts darauf einzubilden.
Letztendlich trat ihre Halbschwester endlich ins Zimmer und wollte Ash sogleich rausschicken. Beinahe hätte sie laut protestiert, ein erstickender Laut kam aus ihren Mund. Doch sie hielt sich sogleich die Hände vor ihren Mund. Schluckte scharf und nahm sie dann wieder weg.
,,Ehm… Schluckauf…“, meinte sie ausweichend und strich sich ihren Pony nach hinten. Oh man, Shira., hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf, die sie gleich wieder hinter die Tür schloss, hinter die sie gehörte.
Ein Knall holte sie aus ihren Gedanken und sie schaute auf. Ash hatte sich den Kopf gestoßen und sie grinste ihn schelmisch an. Süß war er ja schon. Aber anscheinend schon mit Farina zusammen.
Oder doch nicht?
Beinahe hätte sie lau geseufzt, entschied sich aber dagegen und richtete ihre Aufmerksamkeit auf Ash, der aufstand und auf sie zu ging. Anscheinend wollte er jetzt doch das Zimmer verlassen. Schade.
Als er dann plötzlich ihr Handgelenk griff und sie mit sich zog. Ein “Huch“ entwich ihr und sie sah kurz zu Farina, dann zu Aryn und dann war sie auch schon draußen und die Tür geschlossen.
Vor ihr stand jetzt Ash, hinter ihr die Wand, die sie kalt an ihrem Rücken spürte. Und sie konnte nichts sagen, nur in seinen blauen Augen versinken. In den Tiefen drohte sie zu ertrinken. So viel fand sie daran – so viel Gefühl. Ihre Knie wurden weich, als er ihr dann dichter kam und erneut musste sie schlucken.
Dann, für einen kurzen Moment, stellte er den Kontakt ihrer Lippen her und sie schloss die Augen. Kaum zu glauben, aber das war ihr erster Kuss. Ihr erster Kuss mit Ash. Shira schmiegte sich an ihn. Genoss den Kuss. Es war, als würde in ihr alles explodieren.
Doch viel zu schnell unterbrach er den Kuss und stellte sich ein Stück weiter von ihr fort. Ihr Atem ging schnell und sie biss sich auf die Unterlippe. Als er sich vorstellte – obwohl sie seinen Namen schon kannte – schloss sie kurz die Augen und ließ seinen Namen durch ihren Kopf schweifen. Ash.
,,S-shira…“, stotterte sie und sah ihn an.





Im Zimmer, mit Ash draußen

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June

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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyDi Aug 26, 2014 12:45 am

Waaahhh bei ihm werd ich immer so gefühlsduslig... xD

Ash Crow


Ash's Lippen kribbelten immer noch, selbst jetzt und er musste sich sehr beherrschen, nicht wieder in die Weichheit zu sinken, die ihr Mund ihm bot. Der Kuss hatte sich angefühlt, als würde er mit den Lippen über Samt, Seide oder ähnliches streifen.
Er hatte auch ihre Reaktionen beobachtet. Erst war sie erschrocken, dann versteift und schließlich, er glaubte es kaum, sie hatte sich an ihn geschmiegt. Obwohl es nur für die Dauer von Sekunden war, er fühlte sie überall, auf nackter, wie bedeckter Haut.
Sie hatte ein wohlige Wärme hinterlassen, die durch seinen gesamten Körper geströmt war und ihn mit solch einem Glücksgefühl erfüllt, dass er sich keinen anderen Ort vorstellen konnte, als bei ihr. Er wollte sie ansehen, in die Arme schließen, küssen, er wollte sie spüren, mit jeder Faser seines Körpers in sich aufnehmen.
Nie mehr wollte er sie hergeben, für nichts in der Welt eintauschen.
Das bezaubernde, rötliche Haar, wegen dem er ihr den Spitznamen gab, glitt weich zwischen seinen Fingerspitzen hindurch, als er die Hand zu ihrem Gesicht hob. Sanft, beinahe andächtig strichen und liebkosten seine Finger ihr Gesicht, ihre wunderschöne helle Haut.
Sein Blick versank in dem betörendem Braun ihrer Augen, dass ihn an Schokolade erinnerte und sofort Appetit in ihm weckte. Kaum schaffte er es, sich aus dem Strudel zu lösen, der ihn in ihren Bann schlug. Alles würde er tun für sie, alles. Er riss sich los von den langen, dichten Wimpern, von den dunklen, runden Pupillen und den strahlenden Lichtreflexen und lies seinen Blick über ihren Körper schweifen.
Unter der Bluse und der engen Hose konnte er ihre Kurven mehr als nur erahnen und er wusste, sie würden sich perfekt mit ihm ergänzen. Ihre Beine, makellos und endlos lang, nicht zu schmale Hüften. Ihre Taille und die Oberweite waren geschickt verborgen unter den lagigen Falten, der aus dünnem Stoff bestehenden Bluse. Ihre Schultern standen beinahe auf derselben Breite, wie ihre Hüfte.
Dies alles gehüllt in diese helle, weiche Haut, war sie die inkarnierte Schönheit, sie war seine Aphrodite, nur noch bezirzender. Er stellte sich vor, wie seine Hände über jede Wölbung dieses göttlichen Körpers strichen, ohne diese lästige Barriere aus Stoff.
Langsam versuchte er, diese Gedanken aus seinem Hirn zu verbannen, doch sie hatte etwas getan, hatte ihn mit dem schwingenden Hüften verhext, von dem Moment an, als er sie das erste Mal gesehen hatte, von dem Moment, als er sie das erst Mal berührte, als er an ihr vorbeigeeilt war. Auch wenn er nicht wusste, ob er es irgendwann einmal bereuen würde, sich so zu ihr hingezogen zu fühlen, konnte er gerade nichts dagegen tun. Es fühlte sich so gut an, so... richtig.
Mit den Fingern fuhr er ihre leicht gebogenen Augenbrauen nach, folgte der Linie bis zur Nase und tippte dann sanft auf ihre die Spitze. Mit der anderen Hand suchte er ihre und verschränkte dann die Finger. Er fühlte eine Unebenheit, hob den Arm und entdeckte einige kleine Silhouetten von fliegenden Vögeln.
Sein Kopf kam denen näher und zärtlich küsste er jeden einzelnen von ihnen.
Er wusste, es war verrückt. Sie war ein vollkommen fremder Mensch, er hatte sie heute zum ersten Mal gesehen und trotzdem benahm er sich ihr gegenüber, als würden sie sich ewig kennen. Diese Anziehung, die Erregung, die er spürte, alleine wenn er sie ansah, das war nicht normal. Er wusste nicht, war es eine reine ästhetische Sache? Oder lag der Grund weitaus tiefer, in dem zerklüfteten Gebirge seines Herzens?
Die Tatsache, dass es jetzt schneller schlug, als vermutlich gesund war, konnte eigentlich die erste Überlegung ausschließen. Natürlich war sie nicht das erste attraktive Mädchen, dem er begegnete, aber das Vertrauen, dass er ihr entgegenbrachte, der Fakt, dass er ihr nach einigen Minuten einen Spitznamen verpasst hatte und den ersten Moment, als er mit ihr alleine war, dazu nutzen musste, sie zu küssen und in Gedanken weiter zu gehen.
Das konnte nicht nur an ihrem überirdischen Aussehen liegen. Das war tiefer, da war Ash sich sicher. Seine Copper, die er nie mehr wieder hergeben wollte, sie war etwas Besonderes.
Und zwar auch innerlich, auch wenn er sie nicht kannte, so konnte es gar nicht anders sein. Sie hatte einen schönen Geist und einen schönen Körper, also konnte es nur stimmen. Mit vor Begierde ganz dunkel und rau gewordener Stimme, begann er wieder zu reden.
"Ein außergewöhnlicher Name für ein ganz außergewöhnliches Mädchen", meinte er leise und kam ihr wieder näher, sonst wäre er innerlich zerrissen, "woher kommst du?" Die Frage stellte er lediglich um wieder ihre liebliche Stimme zu hören, den Klang ihrer Seele.
"Weißt übrigens, dass du wunderschön bist?" Er war gespannt, wie Copper auf Komplimente reagierte.


Zuletzt von June am Mo Sep 01, 2014 12:41 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kiara

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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyDi Aug 26, 2014 8:47 pm

Farina

Sie betrachtete das Mädchen und wartete auf eine Antwort von ihr. Die dann auch kam. Shira hieß sie also. Der Name war ziemlich ungewöhnlich, doch trotzdem war er sehr schön, wie Farina fand.
"Hallo Shira. Ich bin Farina." Sie nickte dem Mädchen zu und wandte ihren Blick dann zur Tür, als Aryn eintrat. Mit der Bitte an Ash, den Raum zu verlassen, damit sie sich umziehen könnte. Dann könnte er mit ihr weitersprechen, oder was auch immer er mit ihr getan hatte?
Farina starrte Aryn an und wurde wieder rot. Passierte heute viel zu oft. Sie wollte gerade sagen, dass sie wirklich nur gesprochen hatten, da meldete Ash sich bereits zu Wort und verließ den Raum - nicht, ohne davor Shira am Arm zu packen und sie mitzuziehen.
Mit erhobenen Augenbrauen starrte Farina ihnen nach, dann drehte sie sich zum Fenster um und sah hinaus. Nicht, dass sie Aryn nicht zusehen wollte, wie sie sich umzog, nur war das ja nicht unbedingt nötig, das würde sie auch ohne Zuschauer schaffen. Und klar war Aryn hübsch, aber so interessant war der Anblick dann auch nicht.
Stattdessen wanderten ihre Gedanken wieder zu Adrian... Wo er wohl gerade war? Sie wünschte sich, seine Nähe bei sich zu spüren und gleichzeitig auch nicht. Wohl eher nicht.
Sie wusste, dass es dann wieder genauso ablaufen würde wie vorhin beim Teich und dafür hatte sie nicht noch einmal den Nerv dazu.
Aber sie sollte nicht darüber nachdenken. Nur so konnte sie es möglicherweise eines Tages vergessen, oder akzeptieren. Je nachdem.
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyMi Aug 27, 2014 8:15 pm

Aryn von Goldhorn

Sie ärgerte sich unmerklich und nur ein wenig darüber, dass Ash so... naja, unhöflich geantwortet hatte. Immerhin durfte Aryn ja wohl ihr Recht auf Privatsphäre beanspruchen. Als Ash dann ihre Halbschwester zur Tür hinaus und in den Flur zog, bemerkte sie den Blick von Shira auf sich. Sie lächelte ihr nur aufmunternd zu und schon war sie weg. Bei denen hat's gefunkt. Dachte sie mit ein bisschen Freude für ihre Halbschwester. Sofort stellte sich ihr die Frage, warum eigentlich fast alle Menschen um sie herum in eine Beziehung verwickelt sind, verwickelt waren oder es wahrscheinlich bald sein werden, nur sie nicht. Sie verscheuchte den Gedanken und wandte sich ihrem Kleiderschrank zu. Sie zog sich schnell aus, bis sie nur noch BH und Unterhose trug, dann nahm sie sich ein enge Röhrenjeans - in die sie trotzdem noch reinpasste - und zog sie sich an. Mit ihrer nicht zu breiten und nicht zu schmalen Hüfte sah sie sehr gut damit aus, fand sie. Sie suchte sich eine grüne, an den Seiten offene Bluse aus, die an den offenen Seiten einen dünnen Stoff hatten, der etwas heller ist als die Bluse selbst. Durch die leichte Breite der Bluse sah das alles mit der engen Jeans recht gut aus. Sofort stellte sich Aryn die Frage ob sie nicht doch lieber Hot-Pants anziehen sollte, sie entschied sich jedoch dagegen. Da sie nun fertig war, stellte sie sich vor den Spiegel und fing an, sich ihre Haare zu kämmen. Da Shira und Ash bestimmt noch mehr Zeit miteinander verbingen wollen würden, beschloss Aryn, sich die übliche Turmfrisur zu machen, die mit ihren langen, voluminösen Haaren kein Problem werden würde. Nach 10 Minuten war sie schließlich fertig und machte sich daran, Lippenstift und schwarzen Eyeliner aufzutragen. Sie trug ein wenig grünen Lidschatten auf und stand schließlich nach einer Minute intensivem Ansehen im Spiegel auf. Ihr Blick huschte zu Farina, die sie nach Ashs und Shiras Verlassen des Raumes noch kurz angeschaut hatte. Sie ging zu ihr rüber und sagte leise: "Alles klar bei dir? Willst du reden?" Sie würde es verstehen, würde Farina 'Nein' sagen, denn anscheinend ging es ihr nicht so gut. Ihre Gedanken schweiften zu ihren Schuhen und schnell war für sie klar, dass sie die schwarzen hochhakigen Schuhe mit 5 Zentimeter Absatz anziehen wollte. Man soll ja nicht übertreiben, sonst hätte Aryn in ihrer Schwäche für hohe Schuhe bestimmt 7 bis 10 Zentimeter hohe Schuhe angezogen. Sie wandte sich wieder Farina zu und wartete auf eine Antwort, zumindest eine Regung von ihr.
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyMi Aug 27, 2014 8:38 pm

Farina

Sie starrte aus dem Fenster, während Aryn sich umzog, hörte nur die Geräusche, die dabei entstanden, wenn Stoff an Haut rieb eben.
Danach war eine Weile Stille und Farina fragte sich, was ihre Zimmergenossin nun tat. Deshalb drehte sie sich um und sah, dass Aryn sich schminkte.
War heute noch etwas los oder wieso richtete sie sich so zurecht? Hatte sie noch ein Treffen mit jemandem? Aber für wen müsste man sich so hübsch machen, wenn hier doch eh jeder jeden selbst in der hässlichsten Form kannte? Schlafanzüge, darin hatten sich eh alle gegenseitig schon gesehen.
Aber na gut, das bedeutete deshalb ja nicht, dass man den ganzen Tag in Schlabberklamotten rum rennen musste. Es wunderte Farina eben nur, weil es schon auf den Abend zuging und nicht Frühmorgen war.
Außerdem war diese Verwunderung ein Versuch, von ihren tristen Gedanken los zu kommen.
Schließlich war Aryn fertig und sah zu ihr. Farina rang sich ein Lächeln ab und sagte ehrlich: "Du siehst gut aus."
Als das Mädchen dann auf sie zukam und mit so einer wissenden Miene ansah, biss sie sich auf die Lippen. War es so offensichtlich, dass sie gerade Probleme hatte? So offen hatte sie das nicht zeigen wollen, definitiv nicht.
Und dann kam die Frage, die sie bereits erwartet hatte. Sie sah in Aryns Gesicht und dann wieder weg, auf die Wand gegenüber.
Hätte sie sich nicht schon bei Ash ausgeheult, wären ihr wohl die Tränen in die Augen geschossen,, aber mittlerweile fühlte sie sich, als ob kein Tropfen mehr in ihr wäre und so blieb es trocken.
Sie seufzte leise und antwortete schließlich: "Es geht schon. Viel zu reden gibt es nicht, trotzdem danke."
Sie lächelte erneut, dieses mal sah es nicht gezwungen aus. Sie mochte Aryn, wirklich, aber es gab eben Dinge, die erzählte man niemandem, so geheim oder schlimm waren sie. Je nachdem.
Aber sie wollte nicht wieder in Trauer versinken und so wandte sie sich erneut an Aryn.
"Hast du heute noch etwas vor, ein Treffen oder so?" Ihre Frage war auf das Styling bezogen.
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Evan

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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyDo Aug 28, 2014 6:40 pm

Shira Lapin


» Die junge Frau schaffte es nicht seinen stahlblauen Blick zu deuten – geschweige denn das alles hier. Sie kannten sich nicht, aber dennoch schien zwischen ihnen etwas entstanden zu sein. Etwas Starkes. Shira hatte nie geglaubt jemanden wie Ash zu finden, der sie anscheinend wirklich liebte.
Kurz überkam sie die Angst, was wäre wenn er von ihren Macken erfuhr? Würde er sie dann auch wie so viele andere verlassen? Daran wollte sie nicht denken.
Daran solltest du nicht denken., tadelte sie die Stimme in ihren Kopf erneut und sie konnte förmlich die imaginäre Ohrfeige spüren, die sie für ihre Zweifel bekommen würde – wenn die Stimme es könnte.
Fühlte es sich so an, wenn man verliebt war? Diese unsichtbare Anziehungskraft zwischen zwei Personen? Der Schmerz den man spürte, wenn man daran dachte, dass der Abschied bald da sein würde?
Ob man es glauben wollte oder nicht – Shira hatte von solchen Dingen absolut keine Ahnung. Ein Nichtschwimmer in der Liebe, wenn man es so sehen wollte. Sie hatte sich bis jetzt immer gut davor retten können, sich Hals über Kopf in andere zu verlieben… schließlich hatte sie bei ihrem Vater gesehen, welch einen Schmerz Liebe auslösen konnte.
Jedoch… sie konnte nicht glauben, dass dieser Junge – dieser wunderbare Junge – vor ihr, solchen Schmerz verursachen konnte.
Ashs Blick lag so intensiv auf ihren, dass sie glaube auf immer in ihm gefangen zu sein. Ihm schien es ähnlich zu gehen. Seine Finger strichen durch ihre Haare und liebkosten dann ihr Gesicht.
Sie schloss die Augen, als ein Schauer über ihren Körper rann. Wie konnte es sein, dass er so was bei ihr auslöste? Ihr Herz setzte aus, nur um dann mit doppelter Geschwindigkeit wieder zu schlagen – so laut, dass sie sich sicher war er würde es hören.
Als sie ihre braunen Augen wieder öffnete, musterte er ihren Körper – es fühlte sich an, als würde er sie selbst berühren. Ein warmes Gefühl entstand in ihr und breitete sich aus. Ließ sie mehr und mehr neues fühlen. Shira konnte nur erahnen, was in seinen Kopf vor sich ging. Doch sie wollte es nicht wissen – noch nicht.
Wieder schloss sie die Augen und atmete schwer, als er ihre Augenbrauen nach fuhr und mit seiner anderen Hand die ihre suchte und schließlich seine Finger mit ihren verschränkte. Normalerweise wäre sie aus der Haut gefahren, aber er hatte was an sich, dass sie ihren Bakterienfimmel vergaß und sich ihm voll und ganz hingab. Er war so… anders.
Die Vögel an ihrem Unterarm wurden von ihm sanft geküsst und zurück blieb ein Kribbeln was nicht verschwinden wollte.
Shira schaute in seine Augen und fand dort ein Verlangen, was sie zunächst erschreckte und auch seine Stimme hatte sich verändert. Kurz sah sie weg, erst als er wieder sprach, sah sie ihn an. Die Furcht in ihren Augen war fort.
Nicht dass sie Angst hatte vor ihm… sie hatte einfach ein flaues Gefühl im Magen diesen wichtigen Schritt zu gehen.
Auf seine Worte lächelte sie, ihre Wangen erröteten. Er war schon bezaubernd. Charmant. Süß. Wundervoll. Und all die anderen schönen Eigenschaften, die ihr gerade nicht einfielen.
,,Ich komme aus Frankreich – ursprünglich.“, erklärte sie: ,,Und du?“
Verlegen schaute sie zu Boden, als er fragte, ob sie wüsste wie schön sie war. Erneut stieg die sanfte Röte in ihr Gesicht – doch diesmal hatte sie das Gefühl, dass ihr ganzer errötete.
,,Nein. Weiß ich nicht.“, murmelte sie und schaute auf seine Hand, die immer noch die ihre hielt.







Vor der Tür mit Ash

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Aryn

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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptySo Aug 31, 2014 3:12 pm

Aryn von Goldhorn

Sie bemerkte, dass Farina anscheinend in Gedanken versunken war. Sicher geht es darum, dass ich mich schminke. Die Frage sollte bestimmt gleich kommen, also warte ich mal, und antworte ihr nicht sofort auf eine ungestellte Frage..., dachte sie und hörte, wie Farina redete. "Danke.", sagte sie nur, da ihr gerade nichts besseres einfiel und sah an sich hinunter. Na so gut nun auch iweder nicht. Ich wünschte, ich hätte meine ganzen Klamotten wieder, die ich früher hatte... Aryn bemerkte, dass Farina keine Lust hatte, arüber zu reden, was kurze Zeit später auch aus ihrem Mund folgte. Aryn lächelte verständnisvoll und sagte: "Ok, wenn was ist, sag Bescheid." Sie mochte Farina, und sie wollte ihr so gut wie möglich helfen können, egal, worum es ging. Vielleicht möchte ich das, weil mir das niemand früher entgegengebracht hat, vielleicht, weil ich anderen das geben möchte, was ich nie bekommen habe, einfach nur, damit es ihnen nicht so geht wie mir. Dann kam Farinas Frage, warum sie sich so aufgepäppelt hat. "Äh, weiß nicht...", brachte sie gerade so heraus, da ihr nichts beseres einfiel. "Nein, ich habe keine Verabredung oder so, ich habe ja noch nicht einmal einen Freund, es ist nur, ich wollte einfach mal wieder aus diesen langweiligen Klamotten rauskommen, und vielleicht auch einwenig shoppen gehen..." Damit meinte sie die Shoppigmeile, unverzichtbar, mindestens einmal in der Woche dorthin zu gehen, wie sie fand. Da Aryn nich sonderlich viele Freunde hatte, versuchte sie sich mit Shoppen zu unterhalten. Geld hatte sie ja genug.

//Sorry für den späten Post -.-"
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June

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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptySo Aug 31, 2014 6:23 pm

Ash Crow


Ash sah in ihre Augen, diese bezaubernden Schokoladeseen, in denen er ertrinken würde, wenn er sich nicht losriss, und er sah in Copper's Gesicht. Seine Hand streichelte ihre, während die andere zu ihren Lippen wanderte. Als er mit dem Finger darüberstrich, fühlte er nichts als weiche Haut, von einer rosigen Farbe.
Verträumt folgte er den Linien ihres Mundes, immer und immer wieder, bis sich das Kribbeln in deinem Finger auf die Hand, und schließlich in seinen ganzen Körper verteilt hatte. Er sah die Veränderung in ihren Augen, kurz blitzte Angst in ihnen auf und Copper wandte den Blick ab.
Verunsichert beobachtete er sie, bis sie ihm wieder die volle Aufmerksamkeit schenkte.
Die leichte Röte, die sie zeigte, verlieh Copper eine Ausstrahlung, von der er glaubte, gleich sterben zu müssen. Copper sah so unglaublich schön, so süß und unschuldig aus.
"Ich bin von hier", erwiderte er und räusperte sich. Seine Stimme war gebrochen und er konnte sich nicht mehr auf sie verlassen, also ließ er es am liebsten sein.
Weißt übrigens, dass du wunderschön bist? Das war seine Frage gewesen.
Nein. Weiß ich nicht hatte sie geantwortet. Er nahm den Finger von ihrem Mund und schaffte es gerade so noch, etwas zu erwidern.
"Jetzt weißt du es ja." Und länger hielt er es nicht aus. Ihre Nähe machte ihn wahnsinnig, aber in einer Art, die nur durch sie selbst ausgeglichen werden konnte.
Ihr Anblick, ihr Auftreten, alles was er von ihr gesehen hatte, das berührte ihn tief, es machte ihn komplett. Seine Lippen trafen auf ihre, schmiegten sich an die von Copper und wollten für immer verharren.
Sein gesamter Körper näherte sich ihr, er nutzte den Ellbogen um sich neben ihrem Kopf aufzustützen, und seine Brust drängte sich an sie. Insgeheim hoffte er, sie würde ihn nicht wegstoßen.
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Kiara

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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyMi Sep 03, 2014 9:06 pm

Farina

Sie sah Aryn an und nickte, als diese meinte, sie solle Bescheid geben, wenn etwas war. "Werde ich machen."
Und wer weiß, vielleicht würde sie das wirklich. Es wirkte auf sie so, als könnte man Aryn vertrauen, auch wenn es dabei um einen Regelbruch ging. Aber möglicherweise nahmen es hier mehrere nicht so ernst damit, dass man keine Beziehungen führen durfte, allein, wenn sie Ash und Shira betrachtete - oder auch nicht, die waren ja draußen, wusste sie, dass zwischen den beiden eines Tages mehr als nur Freundschaft laufen würde. Dass sie in dem Moment schon mehr am Laufen hatten, konnte Farina ja nicht wissen.
Aber auch Angie und Evan standen sie nahe, näher als es erlaubt war.
Wieso sollten sie und Adrian also keine Chance bekommen? Weil er ein Betreuer ist und so etwas für ihn weit mehr Folgen haben kann als für uns.
Und genau aus diesem Grund würde sie die Trennung nicht rückgängig machen.
Als Aryn meinte, sie wüsste nicht, wieso sie sich gestylt hätte, sah Farina sie im ersten Moment schräg an, bis die weitere Erklärung folgte. Sie wollte also noch raus hier.
Shoppen gehen, das klang eigentlich nicht schlecht. Und nach Ablenkung hörte es sich auch an.
"Was hältst du davon, wenn ich mitkommen? Zusammen macht das doch mehr Spaß, meinst du nicht?", fragte sie deshalb.
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Evan

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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyMi Sep 10, 2014 7:10 pm

Shira Lapin

Unglaubliche Wärme breitete sich in ihrem kompletten Körper aus - etwas wovon sie dachte, es nie wieder zu spüren. Die Nähe anderer Menschen. Sie hatte zwar ihren Bruder gehabt, aber das hier war etwas anderes. Damals in Frankreich, als sie Freunde dort hatte, bevor sie an diesen schrecklichen Ort geschleppt wurde, gab es nur drei wichtige Menschen für sie.
Lian. Robin. Und Léo.
Er war ihr bester Freund gewesen und hatte ihr stets weiter geholfen. Hatte ihr die Liebe gegeben, die sie ihr weder Lian noch Robin geben konnten. Lian war zu sehr in seiner eigenen Welt und Robin... er war zwar da für sie, doch bei Léo hatte es sich anders angefühlt.
Nicht so intensiv wie bei Ash. Damals hatte sie gewusst, dass es nur Freundschaft war und nie mehr werden würde - jedoch bei Ash? Da fühlte sie anders. Es war als würde ihr Herz zerspringen, wenn er sie berührte. Ihre Haut kribbelte an allen stellen, wo er sie berührte.
Vielleicht fühlte sich so Liebe an...
Stetig streichelte er ihren Handrücken und die Wärme die dort aufstieg, war kaum auszuhalten. Allerdings nicht negativ gesehen - es war ein unglaublich schönes Gefühl, dass ihretwegen für immer bleiben konnte.
Zitternd stieß sie ihren Atmen aus, als er ihre Lippen ein ums andere mal nachfuhr. Schloss die Augen und genoss dieses Prickeln. Seine Worte drangen tief in ihr ein und seine rauchige Stimme hinterließ einen wunderbaren Klang in ihren Augen.
Ja, so fühlte sich Liebe an.
Plötzlich kam er dann näher und sein Ellenbogen platzierte sich neben ihren Kopf an der Wand. Ihre Augen wurden größer, umso dichter er ihr kam. Dann war der Abstand überwunden und er küsste sie erneut.
Kurz versteifte sie sich, bis sie sich wieder an den Kontakt ihrer Körper gewöhnt hatte und entspannte sich dann etwas. Sie spürte seine starke Brust an ihrer und ihr Herz hämmerte mit Hämmern gegen die Wand ihres Herzen. So sehr, dass sie glaubte, dass er es spüren müsse.
Schließlich schloss sie die Augen und legte ihre Hand auf seine Wange.
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Aryn

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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyDo Sep 11, 2014 2:51 pm

Aryn von Goldhorn

Sie lächelte. "Gut. Ich bin da, wenn du mich brauchst." Sie wusste, das hörte sich ein wenig komisch an, aber sie wusste gerade nicht, wie sie es anders hätte formulieren sollen. Aryn beschäftigte der Gedanke, was wohl in dem Kopf von Farina umherging. Etwas verbotenes? Etwas erdrückendes? Oder einfach etwas aus der Kindheit? Für Aryn war jedenfalls klar, dass sie nichts ausplappern würde. Egal, was es war. Unwillkürlich schwankten ihre Gedanken zu Shira und Ash. Unterhielten sie sich? Wenn ja, worüber? Oder passierte da etwas unangenehmes für Shira? Jedenfalls konnte sich Aryn letzteres nicht vorstellen. Ihr ging es bestimmt gut. Sehr gut sogar. Aryn spürte soetwas. Vielleicht lag es an ihrer Vergangenheit? Vielleicht auch nicht. Sie nervte der Gedanke, der anscheinend kein Ende zu haben schien und schob ihn beiseite. Sie bemerkte, dass Farina sie kurzzeitig komisch ansah. Bevor Aryn etwas sagen konnte, verschwand es, also ging sie nicht weiter darauf ein. Dann fragte Farina sie, ob sie mitkommen könnte. Aryn nickte und lächelte. "Klar.", sagte sie. "Zusammen macht alles mehr Spaß." Sie zwinkerte ihr zu. "Sollen wir den Betreuern Bescheid geben?", fragte sie spontan. Sie fragte, weil es ihr im Grunde egal war, also wartete sie auf Farinas Antwort.
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptySa Sep 13, 2014 10:53 pm

Farina

Sie nickte und überlegte, was Adrian gerade wohl machte. Ob er in seinem Zimmer war? Immer noch beim Teich?
Ob er wütend auf sie war wegen dem Kuss? Sie wusste, dass es falsch gewesen war, doch sie hatte sich einfach nicht beherrschen können.
Moment... wollte sie eigentlich nicht an etwas anderes denken? Ja. Sie spürte, dass sie, sobald sie über ihn nachdachte, deprimierter wurde und das wollte sie vermeiden.
Sie liebte ihn nun mal und zugleich hasste sie es, an ihn denken zu müssen.
Da sie schon wieder darauf zusteuerte, über ihn nachzudenken, konzentrierte sie sich auf Aryn, die vor ihr stand und darauf, was sie sagte.
"Ja", sagte sie dann auf die Worte, dass es zusammen mehr Spaß machen würde. "Davon bin ich überzeugt. Beraten lässt es sich auch besser", meinte sie mit einem Grinsen und überlegte auf deren Frage hin dann.
"Ich würde schon sagen, sonst bekommen wir noch Ärger und im schlimmsten Fall Verbot, raus zu gehen. Da fragen wir doch lieber. Vielleicht sollten wir zum Spielzimmer gehen, da ist doch immer einer der Betreuer."
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptySo Sep 14, 2014 12:33 pm

Ash Crow


Ash fühlte überall durch seinen Körper diese elektrisierende Erregung, die Copper bei ihm auslöste. Sein T-Shirt hatte einen Platz auf dem Boden gefunden, er hätte es längst vergessen, würde er nicht darauf stehen.
Seine Finger fühlten sich leicht und frei an, auf Coppers Hand und er strich mit der anderen ein paar Strähnen der Orange-roten Mähne hinter ihr Ohr.
Was für ein Klischee, lächelte er in sich hinein. Aber trotz alledem fühlte es sich gut an, alles an seinem Körper wollte Copper und allein sein Wille war stark genug, um das zu verhindern, was er unbedingt wollte.
Ash dachte, er müsse sterben, so nah hatte er noch nie jemanden gestanden, es gab niemanden in seinem Leben, der ihm diese Art von Liebe gewährt hat, meistens, weil ihn niemand näher kennenlernen wollte. Er wirkte immer so verschlossen, immer ein wenig tollpatschig und auch ein bisschen verrückt.
Aber trotzdem stand er hier und beobachtete Copper, wie sie Luft ausstieß, als seine Finger ihren süßen Mund umrundeten, wie er sie küsste, sie komplett in sich aufnahm und die Außenwelt ganz von sich aussperrte.
Ihre wunderhübschen Augen, die anfangs größer wurden, und sich dann wieder verkleinerten.
Sie versteifte sich, und Ash hatte Angst, dass Copper ihn wirklich abweisen könnte, aber dann, einige Momente später beruhigte sie sich und er spürte sie ganz nah bei sich. Das alleine brachte seinen Willen bei weitem zum bröckeln und er konnte sich soweit zurückhalten, bis er nur noch kurz gegen ihren Mund stöhnte. Er fühlte ihr Herz an seiner Brust, glaubte, den Takt zu hören, im Einklang mit seinem, wie es schlug und ihm den Atem nahm.
Er dachte, er sie könnte nicht schöner sein, als sie ihre Augen schloss. Er änderte seine Meinung und nun glaubte er einfach nur eines:
er war in Copper verliebt.
Wie lange, wieso und ob es schlau war, diese Fragen wollte er nicht beantworten und drängte sie in sein Unterbewusstsein ab. Es zählte nur das hier und jetzt, wo er mit Copper zusammen war, hier an der Wand. Eigentlich entwürdigend..., kam ihm der Gedanke. Sie hatte etwas besseres verdient.
Ob jemand in seinem Zimmer war? Wahrscheinlich, denn es war kurz vor dem Abendessen, das sammelten sich die einzelnen Kinder in ihren Räumen bevor sie alle gemeinsam aßen.
Fieberhaft überlegte er, versuchte einen Ort zu finden, wo sie alleine und es nicht so hart war. Widerstrebend unterbrach er den Kuss und sah ihr in die Augen.
"Wir sollten hier weg. Ist jemand in deinem Zimmer?", fragte er sanft und hoffte auf ein Nein. Es wäre ein guter Ort, nicht ganz so öffentlich zu sein, denn er wusste nicht, ob Shira, er versuchte ihren echten Namen zu benutzen, die Regeln in Sachen Beziehungen kannte.
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyDi Okt 14, 2014 9:24 pm

Aryn von Goldhorn

Ihr fiel auf, dass Farina wieder in Gedanken versunken war. Jedenfalls kurzzeitig. "Ja, das wäre schreckich wenn wir nicht mehr rausdürften. Ich MUSS mindestens einmal pro Woche shoppen. Das beruhigt mich und naja, es lenkt mich von meinen Gedanken an meine Vergangeheit ab, weswegen ich fast schon süchtig nach shoppen bin.", meinte sie ein wenig verlegen. "Gute Idee. Ich nehme dann mal schnell meine Tasche mit und wir können los." SIe schnappte sich eine farblich zu ihren Schuhen und ihrem Make-Up passende Tasche und klopfte an die Tür. EIgentlich hätte sie das machen müssen, wenn sie draußen gewesen wäre und ins Zimmer reinwollte, aber sie wollte Ash und Shira nicht stören. Sie öffnete ein wenig die Tür. "Darf ich stören, ihr Turteltäubchen?", meinte sie belustigt und gleichzeitig rücksichtsvoll. "Wir würden gerne shoppen gehen und um das zu tun, müssen wir den Raum verlassen. Ich würde euch nur ungern stören aber... Naja, ihr wisst schon was ich meine." Sie zwinkerte den beiden zu.
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyFr Okt 24, 2014 2:49 pm

Shira Lapin

Sie spürte sein Verlangen und konnte sich erahnen, wie viel Kraft es ihn kosten muss, sich zurück zuhalten. Und sie war ihm dankbar dafür. Jetzt wo sie anscheinend einen Menschen gefunden hatte, den sie lieben konnte, sollte es nicht zerstört werden durch eine Dummheit, die von ihm oder ihr selbst ausging.
Im Moment war alles perfekt. Vielleicht auch zu perfekt. Shira spürte, wie sich ihr Herz jedes Mal zusammen zog, wenn sie daran dachte, wohin das hier führen konnte – gleichzeitig aber auch bei dem Gedanken, ihn gehen zu lassen.
Dass sie in einen Moment so sehr verwirrt sein konnte, wie sie es jetzt war, frustrierte sie. Es fühlte sich so gut an – er fühlte sich gut an. Seine Brust so dicht an ihrer, dass sie glaubte sein Herz schlagen zu spüren, brachte sie fast um ihren Verstand.
Es war ja nicht so, dass er nicht gewisse Gefühle bei ihr auslöste, wenn er ihr so dicht war, hatte sie – erschreckender Weise – das dringende Verlangen ihm die Klamotten auszuziehen und ihn voll und ganz zu genießen. Ging es ihm ähnlich?
Wenn sie darüber nachdachte, war die Antwort klar:
Ja.
Alles lief darauf hinaus, dass sie diese Frage definitiv mit einem Ja beantworten konnte. Wie er sich gab, wie seine Hände ihren Körper und ihr Gesicht berührt hatten – und verdammt – es machte sie wahnsinnig, wie dicht er bei ihr war.
Seine Nähe, diese Wärme, die er in ihr auslöste, all das ließ sie spüren, welch’ Gefühle hinter dem ganzen standen.
Shira war verliebt.
In einen Jungen, den sie eigentlich gar nicht kannte.
Und der ihr dennoch so verdammt viel bedeutete.
Als er gegen ihre Lippen stöhnte, hätte sie fast hart geschluckt, konnte es aber gerade noch verhindern und schwang wieder in den Genuss seines Kusses zurück. Es war verrückt, ja, aber er löste in ihr Dinge aus, die sie zuvor bei keinen gespürt hatte.
Wenn sie an Ash und ihre Zukunft dachte, sah sie ihn und sich selbst. Zusammen. Es klang zwar wie ein alberner Mädchentraum, aber sie glaubte zu wissen, dass es mit Ash möglich sein könnte.
Sie legte ihre Hände um seinen Hals, weil sie spürte, wie weich ihre Knie wurden.
Als er sich dann plötzlich von ihr löste und fragte, ob jemand in ihrem Zimmer sei. Kurz überlegte sie und wollte gerade antworten, als di Tür nach einem Klopfen aufging und Aryn meinte, dass sie in die Stadt zum shoppen wollten. Und was hatten Ash und sie damit zu tun? Jetzt war sie ganz sicher nicht in der Lage shoppen zu gehen und ob Ash mit gehen würde, bezweifelte sie.
,,Wir wollten sowieso gerade gehen.“, lächelte sie ihre Schwester an und nahm Ash’s Hand; ,,Viel Spaß in der Stadt!“, meinte sie noch und zog in dann mit.
Mit Ash an der Hand ging sie dann in Richtung ihres Zimmers.

--> ihr Zimmer
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyDi Dez 30, 2014 10:15 pm

// Können die Spieler von Ash und Farina Bitte posten?
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyMi Dez 31, 2014 11:33 am

//Sorry o: Mach ich natürlich gleich!

Farina

Sie hörte Aryn zu und glaubte zu verstehen, was sie meinte. Dass das Shoppen von den Gedanken an die Vergangenheit ablenkte. Sollte sie wohl wirklich auch ausprobieren, nur bezweifelte sie, dass das bei ihr auch wirken würde. Und vor allem bei einer so nahen Vergangenheit. Bei einem gebrochenen Herzen. Half es da? Sie sollte es wirklich versuchen.
Als Aryn ihre Tasche nahm, fiel Farina ein, dass sie auch eine brauchen könnte. Und so ging sie schnell zu ihren Sachen, kramte eine etwas ältere Tasche heraus, sah nach, ob noch Geld darin war und folgte ihrer Zimmergenossin dann zur Tür.
Im Gegensatz zu Aryn hätte sie nicht daran gedacht zu klopfen, doch es war sicherlich keine schlechte Idee, falls Ash und Shira noch draußen waren und sonst was taten. Und tatsächlich waren sie noch dort, doch was sie taten, konnte Farina nicht sehen, da Aryn vor ihr war und sie nicht unhöflich hinauslugen wollte.
Sie hörte nur, wie Aryn den beiden Bescheid gab, dass sie nun shoppen gehen würden und sie nicht stören wollten und wie Shira darauf antwortete, dass sie sowieso gehen wollten. Und da dann Schritte zu hören waren, vermutete sie, dass die beiden nun gegangen waren.
Sie trat nun ebenfalls hinaus und sah den beiden hinterher, unterdrückte den aufkommenden Gedanken an Adrian und meinte zu Aryn: "Dann können wir jetzt wohl auch gehen." Sie versuchte ein Lächeln, welches verhältnismäßig sogar gut gelang.
Sie ging schon voran und war überzeugt davon, dass Aryn ihr folgen würde.

-->Shoppingmeile
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptySa Jan 10, 2015 4:26 pm

//Alles gut, sorry, dass ich nicht sofort zurückgeschrieben habe, hatte keine Zeit ^^"

.:Aryn von Goldhorn:.

Aryn merkte, dass Farina verstand, dass Shopping helfen könnte, und dass sie es gerne versuchen würde. Das freute sie. Sie erinnerte sich an ihre Vergangenheit und daran, dass ihr Geld sie abgelenkt hatte und dass sie fast schon eine leichte Shoppingsucht entwickelt hatte. Aber wenigstens half es. Gott sei dank gehörte sie nicht zu den Leuten, die um ihre Vergangenheit zu verdrängen auf Drogen zurückgriffen. Um es so auszudrücken, war sie sogar schon sehr stolz auf sich selbst. Sie kontrollierte noch einmal, ob sie ihr Portmonnaie und die Kreditkarte mithatte. Sie sah Shira und Ash hinterher, dann folgte sie Farina in Richtung Ausgang und dann zur Shoppingmeile.

--> Shoppingmeile
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptySa Jan 24, 2015 1:56 pm

// Oh, Mist, hab das nicht mitgekriegt, sry ;-;

Ash konnte nicht anders und musste lächeln. Einfach so. Shira, seine kleine Copper, sie machte ihn glücklich, allein dadurch, dass sie anwesend war, dass sie keine Illusion war.  Nichts würde ihn mehr schmerzen, als wenn das hier alles ein Traum wäre. Und wenn doch, so wäre es der schönste, den er je gehabt hatte.
Mittlerweile atmete er schwer, vor Verlangen, dem Unterdrücken und einfach, weil er vom Küssen außer Atem war. Copper brachte so viel mit, sie machte ihn ganz verrückt. Und er konnte nichts dagegen tun, sie hatte ihn komplett in ihren Bann geschlagen. Und niemand würde ihn befreien können.
Ihm kostete es viel Kraft, sie nicht wieder sofort zu küssen, so stark war die Sehnsucht nach ihren Lippen geworden. Ihre wunderbar weichen, sanften Lippen. Er hätte sie auch die ganze Zeit nur anschauen können, ohne dass ihm langweilig wurde. Immer wieder seinen Blick über ihren Körper schweifen lassen, ihre Haare ansehen, das Gesicht beäugen. Auch wenn es ihm nicht reichte, sie nur anzuschauen, es würde ihm genügen, wenn sie ihn nicht wollte. Aber – und das war es, was ihn so sehr wunderte – sie tat es. Sie schien ihn ebenfalls zu begehren, nicht zu wollen, dass sie aufhörten. Es war unbegreiflich. Dieses wunderschöne Mädchen musste tausende Verehrer haben und ausgerechnet ihn, der den sie nicht kannte, der viel zu forsch war, um unschuldig zu sein, der, der sie vom ersten Moment an besitzen wollte, ihn wählte sie aus.
Ihre Hände legten sich um seinen Nacken, sofort kitzelte diese Stelle, und wieder verteilte sich das Kribbeln in seinem gesamten Körper. Und er war unfähig zu denken. Ayrn, die kam, konnte er nicht weiter ansehen, ihm war es nicht peinlich, er konnte nur nicht den Blick von Shira wenden.
Coppers Stimme erklang, doch verstand er nicht, was sie sagte, so sehr konzentrierte er sich nur auf den warmen Klang, der so freundlich war, so offen und umgänglich.
Sie nahm ihn bei der Hand, wie ein Kleinkind und zog ihn hinter sich her. Er lächelte Ayrn versonnen an und folgte Shira dann. Er ließ es mit sich machen, nichts beeinflusste ihn jetzt mehr, als Copper.

--> Zimmer 005
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptySo März 22, 2015 2:09 am

Angelina de La Martinez

<--------- Pavillon
Ich hatte mich auf dem Weg Umentschieden und war doch nicht in die Mensa gegangen. Ich hatt keinen Hunger. Warum, wusste ich selbst nicht so genau, aber mein Bauch schien voll mit den Schmetterlingen, da passte kein Essen mehr rein. Ein Grinsen huschte mir bei dem Gedanken über das Gesicht und ich betrat schwungvoll das Zimmer.

Gut gelaunt sah ich mich um und ging dann zu meinem Schrank. Unsicher zog ich unter meinen Shirts ein altes Buch heraus und schlug es auf.

War es kindisch Tagebuch zu führen?
Ich hatte früh damit angefangen und nie aufgehört. Ich hatte jemanden gebraucht, dem ich meine Gedanken anvertrauen konnte, nachdem meine Schwester gestorben war. Da hatte ich niemanden zum Reden. Mit der Zeit hatte ich das Buch immer seltener aufgeschlagen, aber gerade jetzt wollte ich irgendwem alles erzählen und das alte Buch bot sich gut an.
Ich nahm einen Stift aus meiner Tasche und schrieb alles hinein.

Evan... Das Treffen im Pavillon... Die Küsse...
Ein Lächeln zeigte sich auf meinen Lippen, während ich schrieb und als ich fertig war Schloss ich das Buch. Bevor ich es zurücklegte, Strich ich mit einem Zeigefinger leicht die Konturen nach und lächelte in Gedanken versunken.
Viel hatte ich schon hinein geschrieben, aber so fröhlich wie heute war ich während dem Schreiben noch nie.
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptySa Apr 04, 2015 9:32 pm

Farina

cf: Shoppingmeile

Mit der Tüte, in der das Top war, welches sie gekauft hatte, betrat sie ihr Zimmer und sah sofort Angelina. Sie lächelte ihr leicht als Begrüßung zu, sagte aber nichts, sondern nahm das Top aus der Tüte, legte diese weg und das Oberteil kam in ihren Schrank.
Dann drehte sie sich wieder um und stand unschlüssig dort, wusste nicht, was sie nun tun sollte. Es war draußen dunkel geworden, während sie zurück zum Schloss gegangen waren, und als sie nun auf die Uhr sah, bemerkte sie, dass es schon halb neun war. Noch zu früh, um schlafen zu gehen, aber zu spät, um noch groß etwas zu unternehmen. Gesellschaft brauchte sie nun nicht, davon hatte sie genug gehabt.
Wo würde sie allein sein? Nach draußen gehen wäre nicht mehr sinnvoll, nicht mehr lange und sie würde nicht mehr sehen wohin sie ging.
Innen waren die meisten Räume aber wohl besetzt... nur einer fiel ihr ein, in dem sich normalerweise niemand aufhielt. Die Bibliothek. Dort war es still, man konnte sich setzen und seine Ruhe haben, genau das, was sie nun wollte.
Sie sah nun wieder Angelina an und sagte: "Ich bin dann mal wieder weg." Ohne auf eine Antwort zu warten, trat sie zur Tür und verließ den Raum.

tbc: Bibliothek

Edit am 31.08.13:

cf: Bibliothek

Während sie anfangs noch fast fluchtartig den Weg zu ihrem Zimmer gesucht hatte, ging sie nun langsam, als würden ihre Beine sie nicht mehr tragen wollen. Was ja gewissermaßen auch so war.
Sie fühlte sich von dem Gespräch - falls man das so bezeichnen konnte, denn eigentlich war es eine halbe Folter gewesen - ausgelaugt und kraftlos. Als sie die Bibliothek verlassen hatte, war ihr das Zimmer hier als Rettung vorgekommen, doch nun, da sie immer näher kam, wusste sie, dass es alles andere als das war. Zum einen würde sie dort nicht allein sein und selbst wenn gerade niemand dort war, dauerte es nicht lange, bis der nächste kam. Zum anderen würden auch dort die Gedanken in ihrem Kopf herumspuken. Farina wusste, egal wo sie hinging, Adrian würde immer dabei sein. Erinnerungen, Schmerz. Es ließ sich nicht abschütteln, egal wo sie war.
Nicht zum ersten Mal wünschte sie sich einen Knopf, mit dem sich alles abschalten ließ, allem voran die Gefühle. Doch den gab es leider nicht... Ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf und ruckartig blieb sie stehen. Den Knopf gab es nicht, aber es gab etwas anderes.... Nein. Sie schüttelte den Kopf und ging weiter, doch als sie die Tür zu ihrem Zimmer erreichte und gerade die Hand zur Klinke ausstrecken wollte, zögerte sie wieder. Es würde hier nicht besser sein. Gefühle, die sie von innen zu zerstören suchten.
Sie musste raus hier.
Ohne noch darüber nachzudenken, wohin sie wollte, drehte sie auf dem Absatz um und rannte beinahe aus dem Gebäude hinaus.

Tbc: Kneipe
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyDo Sep 24, 2015 7:28 pm

Angelina de la Martinez

Als ich fertig war, verließ Farina gerade das Zimmer. Ich packte meine Sachen ein und stand auf, um mir einen gemütlichen Pulli und eine Legen anzuziehen. Es war zwar Sommer, aber Pullover waren eben einfach nur gemütlich.

Nach kurzem Zögern entschloss sie sich dazu noch einmal zu Evan zu gehen. Sie sehnte sich nach seiner Nähe, seit sie aus dem Pavillon zurück gekommen war. Außerdem war es Samstag und gerade einmal halb neun, da würde sie wohl noch einmal raus gehen dürfen. Und wenn nicht war ihr das in diesem Fall auch herzlich egal.

Lächelnd packte sie ihr Handy in die Pulli-Tasche und nahm den Zimmerschlüssel mit, falls irgendwer auf die Idee kommen sollte zuzusperren. Kurz warf sie noch einen Blick hinter sich, weil sie es schlicht und einfach nicht leiden konnte, wenn irgendwo Unordnung herrschte und sie dann den Raum verließ. Doch alles war an seinem Platz.

Zufrieden machte sie sich einen Pferdeschwanz, sodass ihr die kurzen Haare locker in die Stirn fielen und verließ dann das Zimmer.

---------> 103
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 EmptyFr Sep 25, 2015 6:33 am

Aryn von Goldhorn

Sie kam mit vollen Einkaufstüten in das Zimmer. Farina hatte ihre Sachen bereits abgeladen und verließ das Zimmer. Angelina schrieb in irgendein kleines Buch - vermutlich ein Tagebuch - und verließ kurze Zeit später ebenfalls das Zimmer. Aryn packte ihre gekauften Sachen aus und sortierte sie zwischen ihre anderen Regale. Sie zählte kurz das Geld, was sie noch in Bar besaß und nickte zufrieden. Für 3 Wochen würde das noch reichen. Aryn's unablässige Shoppingsucht hat sich mit der Zeit drastisch verstärkt. Was mit einem Paar Stiefeletten angefangen war, hatte sich in diesem Heim stark verschlimmert. Aryn könnte den ganzen Laden leerkaufen, und es würde ihr nicht besser gehen. "Geld macht keine Freunde, und shoppen ist wie Alkohol. Es reißt dir das Loch noch weiter auf und du wirst dein Geld bis auf das letzte verlieren.", hatte jemand mal zu ihr gesagt. Ersteres konnte sie damals bejahen, aber das zweite? Nein. Nun verstand Aryn, was damit gemeint war. Die Sucht, shoppen gehen zu wollen, hat nur anfangs geholfen, bis es zu dieser Such kam. Nun, wo ihr das klar ist, wusste sie, dass ihr ihre Vergangeheit noch größer vorkam. Sie hörte immer und immer wieder den Butler, der mit versucht ruhiger, aber trotzdem sehr aufgeregter Stimme sprach und ihr mitteilte, dass ihre Eltern bei einem Flugzeugunglück gestorben waren. So oft hatte sich Aryn zu ihrem eigenen Entsetzen die verschiedenen Szenen ausgemalt, wie sie starten, was sie an Bord machen, wie sie stürzen. "Das alles hätte nie passieren sollen.", flüsterte sie und stützte sich mit dem linken Arm auf der Wand ab.
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BeitragThema: Re: Zimmer 004   Zimmer 004 - Seite 3 Empty

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