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Thema: Zimmer 103 Fr Jun 20, 2014 3:19 pm
das Eingangsposting lautete :
Das Zimmer hat weiße Wände und einen hellbraunen Boden, sodass er neutral wirkt. Auf der linken und rechten Seite stehen jeweils ein Hochbett und daneben ein Nachtkästchen. Ein großes Fenster lässt viel Licht in den Raum, kann jedoch aus Sicherheitsgründen nicht geöffnet werden. Neben jedem Hochbett steht ein großer Schrank, den sich jeweils zwei Kinder teilen müssen.
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Evan
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Thema: Re: Zimmer 103 Fr Sep 25, 2015 7:34 pm
E V A N
» Er könnte schwören, dass er erstickte. Die Luft wurde dünner und sein Atem dadurch schneller und flacher. Verdammt, es tut so weh..., innerlich schrie er, äußerlich war da ein Junge, dem die Tränen ohne jedes Schluchzen über das Gesicht flossen. Es kam ihm vor, als wären Jahre vergangen, dass Ian los gezogen war, um Angie zu suchen, als plötzlich die Tür aufflog und jemand ins Zimmer trat. Doch jegliche Kraft fehlte, um aufzusehen.
Erst als sich ein warmer Körper neben ihn platzierte, ein Hand seine griff und seinen Blick suchte, erkannte er Angie. Ihr Duft stieg ihm in die Nase und dann war da noch was anderes neben seinen Schmerz. Liebe. Für dieses wunderbare Mädchen. Sie fragte ihn was passiert sei, doch wenn er jetzt sprechen würde, wären es nur tonlose Bewegungen aus seinem Mund. Sein Mund fühlte sich trocken an, sein Hals rau. ,,Charlie...", krächzte er: ,,Er... ist tot."
Dann zog sie ihn an sich und sein Kopf lag auf ihrer Brust. Ihre Zärtlichkeit berührte ihn beinah noch mehr, als der Tod seines Vaters. Und erneut flossen die Tränen. Es war zu viel alles. Sein Arm schloss sich um ihre schmale Hüfte und dann fing er an bitterlich zu weinen. Das erste Mal vor überhaupt irgendwem. «
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Thema: Re: Zimmer 103 Sa Sep 26, 2015 3:24 pm
Angelina de la Martinez
Es tat ihr weh, ihren Freund so zu sehen. Bis jetzt hatte sie ihn immer als so stark betrachtet, dass er immer die Fassung halten würde. Doch nun war sie es, die ihn im Arm hielt und versuchte ihm irgendwie zu helfen. Sie wünschte sich so, dass sie es schaffte, ihn irgendwie zu beruhigen, da jede seiner Tränen ihr einen Stich versetzten.
Sie litt mit ihm.
Als er mit kratziger Stimme sprach, schluckte sie. Er hatte ihr schon mal von Charlie erzählt, nicht viel, nur, dass es sein Vater war und dass er es nicht leicht gehabt hatte. Sie zog ihn noch näher an sich, wenn das überhaupt noch möglich war. Immer weiter strich ihre Hand durch seine Haare. Sie schob ihn kurz von sich weg und legte eine Hand an seine Wange.
"Das tut mir Leid...", murmelte sie heiser und sah ihm kurz in die Augen. Erneut rannen seine Tränen und Angie wischte die nassen Spuren sanft mit ihrem Daumen und dem Ärmel ihres Pullis weg.
Wieder zog sie ihn an sich und hauchte ihm leichte Küsse auf seinen Scheitel. Sie sagte nichts mehr, wusste nicht, ob das irgendwas helfen würde. Doch sie hielt ihn so fest sie konnte und bemühte sich, all ihre Liebe ihn spüren zu lassen.