Conside Manerium
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Conside Manerium

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Die Zeit
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Uhrzeit: Es ist 20:30 Uhr
Wochentag: Es ist Samstag
Jahreszeit: Es ist Sommer
Wetter: Die Sonne versinkt am Horizont

 

 Zimmer 104

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BeitragThema: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyDi Jun 24, 2014 9:06 pm

das Eingangsposting lautete :

Das Zimmer hat weiße Wände und einen hellbraunen Boden, sodass er neutral wirkt. Auf der linken und rechten Seite stehen jeweils ein Hochbett und daneben ein Nachtkästchen.
Ein großes Fenster lässt viel Licht in den Raum, kann jedoch aus Sicherheitsgründen nicht geöffnet werden.
Neben jedem Hochbett steht ein großer Schrank, den sich jeweils zwei Kinder teilen müssen.
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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptySo Feb 22, 2015 6:11 pm

//Ja, hatte auch total Mitleid mit mir selbst ;D Hach, läuft das grad schön romantisch *_*

Kat

Dieser kurze Moment, als Dwayne seine Lippen von den Ihren löste und seinen Kommentar abließ, der erlaubte es Kat, ihm in die Augen zu sehen und diesen altbekannten Glanz darin zu betrachten, nach dem sie nahezu süchtig war. Kein anderer, den sie in ihrem Leben je getroffen hatte, besaß solch schöne Augen mit einem Ausdruck, der sich nicht beschreiben ließ und der dennoch so unbewusst eindringlich war, dass man sie nur fasziniert ansehen konnte.
Würde man sie fragen, was ihre Aufmerksamkeit als erstes auf ihn gezogen hätte, würde die Antwort sofort "seine Augen" lauten.
Auch das Lächeln, das seinen Mund umspielte, riss sie in seinen Bann. Es sah so wundervoll aus, passte perfekt zu seinem Gesicht und war so ganz anders, als sie es zuvor immer gesehen hatte. Vielleicht aber betrachtete sie dieses Lächeln nun auch aus einem ganz anderen Blickwinkel. Nun, da sie wusste, dass mehr dahinter steckte als nur eine Geste der Höflichkeit.
Seine Lippen lagen schließlich wieder auf ihren und die Zungen umspielten sich gegenseitig, es war wie ein alter Tanz, der jedes Mal beim Küssen in die Gegenwart geholt wurde. Wärme breitete sich von ihrem Herz aus im ganzen Körper aus und sorgte dafür, dass ihre Haut überall prickelte. Das konnte nicht normal sein, das war mehr als nur eine Beziehung zwischen ihnen, wie man das so nannte. Das war Feuer, das zwischen ihnen loderte und sie vereinigte. Ein Inferno war das. Es ging von ihren Herzen aus, erreichte den anderen und umschloss sie beide zusammen.
Kaum zu glauben, dass sie dieses Gefühl in ihrem ganzen bisherigen Gefühl nicht erlebt hatte. Man musste sich doch so leer fühlen ohne dieses Feuer, das in einem wütete.
Doch trotz dieser Anziehung, die sie förmlich dazu zwang, seinen Mund in Besitz zu nehmen, trotz dieses angenehmen Prickeln überall am Körper schwellte die Angst tief in ihr, dass es zu weit gehen könnte. Sie wusste nicht, weshalb sie sich so vehement dagegen wehrte - immerhin war ihr klar, dass er derjenige war, dem ihr Herz gehörte und dass er es sein sollte, der mit ihr die Schritte der Liebe durchgehen sollte, doch trotzdem war es ihr noch zu früh. Denn wie lange war ihnen denn nun bewusst, was sie füreinander empfanden? Nicht lange.
Den Kopf hatte sie schließlich zur Seite gedreht und atmete tief durch. Neben ihrem Ohr vernahm sei sein Seufzen und verpasste sich selbst in Gedanken eine Ohrfeige. Es war gerade ein solch schöner Moment gewesen und sie wusste sich nicht besser zu helfen als diesen rüpelhaft zu unterbrechen.
Er fragte hauchend, was sei, woraufhin sie ihren Kopf wieder zu ihm drehte und sein Gesicht betrachtete. Wie konnte es erlaubt sein, mit einem so wundervollen Gesicht unter die Leute zu gehen? Das konnte zu schwerwiegenden Folgen führen - Herzstillstand, Atemlosigkeit, Sucht. Musste sie ja am eigenen Leib erfahren.
Und so etwas sollte ausgerechnet sie lieben? Womit hatte sie ihn nur verdient? Sie wusste nicht, was sie auch nur annähernd zu etwas besonderem machen sollte, doch in seiner Gegenwart, so wie er sie behandelte, fühlte es sich so an.
"Was machst du nur mit mir? Was machst du, dass ich mich in deiner Nähe nicht zurückhalten kann und ich mich fühle, als wäre ich eine Fremde in meinem eigenen Körper, den ich nicht kontrollieren kann? Dass ich denke, ich würde es nicht aushalten, wenn du nicht bei mir wärst, dass mir dann etwas fehlen würde?" Sie lächelte leicht und schloss ihre Augen für einen Moment.
"Aber ich muss zugeben, dass du recht hattest. Sobald ich dich küsse, will ich niemals wieder jemand anderen küssen." Nun grinste sie und glitt mit ihrer Hand seinen Rücken hinauf, bis sie bei seinen hellbraunen Haaren angekommen waren.
Sie fuhr durch diese und stellte fest, dass sie weicher waren als sie gedacht hatte; sie berührte schließlich seine Stirn, fuhr langsam an der Seite hinunter, bis sie seine Wange in der Hand hielt, die sich rau anfühlte, was am Bart lag. Mit den Fingern strich sie nun seine Konturen nach, erkundete nach und nach tastend sein Gesicht, spürte die ausgeprägte Kiefermuskulatur, die Wangenknochen und das Kinn.
Während ihre Finger sein Gesicht erforschten, lag ihr Blick gebannt auf ihm und verfolgte den Weg ihrer Hand.
Schließlich glitten ihre Finger zu seinen Lippen, fuhren die Form nach und ein Lächeln bildete sich in ihrem Gesicht.
"So etwas wie du gehört sich verboten", sprach sie nun die Gedanken von zuvor aus.
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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptySo Feb 22, 2015 9:47 pm

Dwayne Fenders

Dwayne sah aufmerksam in Kats Augen, wie oft verzauberten ihn diese beiden grauen Teiche noch? Es gab kaum etwas, was ihn so sehr beschäftigte, wie dieses Mädchen, mit diesen Augen, mit dieser Stimme und dieser Art. Egal, wie sie sich kleiden würde, sei es ein Kartoffelsack oder ein Mopskostüm, mit diesem engelsgleichen Gesicht würde sie immer aus der Menge herausstechen und wundervolll sein. Und wäre sie ein Kerl, verdammt, Dwayne würde das Ufer wechseln und schwul werden, nur um bei ihr zu sein. Alles, wirklich alles, täte er, nur um dieses Gefühl nicht zu velieren, das sie verband, so intensiv es war, wollte er es nie wieder hergeben. Wie hatte er sein Leben bisher überlebt, ohne Kat? Das war doch einfach nur unmöglich! Und es gab noch eine Frage, die sich ihm aufdrängte.
Wie hatte er mit all diesen Weibern schlafen können? Schuld und Abscheu überkam ihn, gegenüber Kat, die so rein, unschuldig war. Und er? Ein männliches Flittchen, wenn man so wollte. Gerade, dass er nicht die Matratzen derjenigen signierte, mit denen er es schon getrieben hatte, um keine doppelt zu nehmen. Diese ganzen Mädchen, sie waren nichts gegen Kat. Gut, vielleicht hatten sie lange Beine, einen runden Po und flache Bäuche, aber was war all das gegen den Charakter seiner kleinen Hexe? Die schönste Hülle half nicht gegen diese Hohlheit, diese Leere, die in den ganzen Frauen innewohnte. Es waren hirnlose Zombies, der weibliche Part von schwanzgesteuerten Kerlen und er schämte sich zuzugeben, selber ein solcher zu sein. Aber was sollte er groß machen? Seine Attitüde zu ändern war nicht so einfach wie es schien, vor allem, wenn man so testosteronhaltig aufgewachsen war wie er.
Aber Kat hier, dieses Mädchen war Wow. Nie hatte er jemandem so außergewöhnlichen getroffen, wie sie es war. Er musste sich glücklich schätzen, dass sie ihn so sehr mochte. Nein, sie liebte ihn. Ein wohliger Schauer durchfuhr ihn. Ja, das hatte sie gesagt und er empfand genauso. Es war Kat, nur Kat, die ihn liebte, wie er war, was er war und nicht nur für kurze Zeit. Und es war er, der sie liebte, für das, was sie war.
Und was sie tat.
Dwayne genoss das Gefühl ihrer Lippen auf seinen, er liebte die Art, wie sie mit ihm spielte. Seine Zunge fühlte sich befreit, es war, als wären die beiden ein Hundepaar und sprängen fröhlich um sich herum, immer in Bewegung, einfach nur aus Instinkt. Woher kam der? Wie konnte es sein, dass dieses Mädchen so etwas in ihm weckte, dass sie beide genau wussten, was sie zu tun hatten, damit es sich anfühlte, wie es sich anfühlte?
Aber jetzt hatte sie den Kopf weggedreht. Diese Sehnsucht, die in ihm lauerte, drängte ihn, sie wieder zu küssen, aber ihr zuliebe, versuchte er sie unter Kontrolle zu halten. Es war wahnsinnig, wie stark die Begierde in im herrschte, die Kraft, die er aufbringen musste, um sie nicht weiter anzufassen, war immens. Er fühlte sich wie ein Ertrinkender, im Angesicht eines Rettungsrings, den er aber nicht erreichen konnte, weil, je näher er zu seinem Ziel kam, etwas dazwischen war. Verdammte Scheiße! Ich habs verbockt, mal wieder! Ich krieg nichts auf die Reihe... das kann doch nicht war sein! Frustration erfüllte ihn, er konnte Kat nicht verlieren! Nicht wegen seiner eigenen Blödheit, nicht, weil er zu harsch und unvorsichtig war. Das war doch nicht wahr!
Innerlich beschimpfte sich Dwayne weiter aufs ärgste, während er ihr Gesicht im Profil betrachtete. Das erinnerte ihn daran, wie er sie das erste Mal, unter Anführungsstrichen, gesehen hatte, natürlich, zuvor waren sie sich oft begegnet, denn das Schloss war groß, aber mit der Zeit lief man sich doch hin und wieder über den Weg, vorallem bei Essen, im Dorf oder auf den Gängen.
Ihr Gesicht, im dunklen Licht der Bar, es sah so anders und trotzdem gleich aus wie jetzt, er wartete nur darauf, sie wieder ganz ansehen zu können. Und endlich sah sie ihn an. Er wappnete sich darauf, dass sie ihn rügte, dafür, wie forsch er war, aber, ihm blieb das Herz stehen, sie tat es nicht. Stattdessen sprach sie ihm aus der Seele heraus, alles was er fühlte, schien auch sie zu fühlen, nur machte sie IHN dafür verantwortlich, genau wie er umgekehrt. Er sah sie nur stumm schweigend, und fasziniert an. "Ich weiß es nicht. Dasselbe, was du mit mir machst", erwiderte Dwayne und beobachtete, wie sie die Augen schloss. Es schmälerte ihre Schönheit in keiner Weise, nur ein Anflug von Melancholie erreichte ihn, da er das Grau nicht mehr sehen konnte. Beinahe sah sie aus, als würde sie schlafen.
Er musste grinsen, als sie meinte, er habe recht gehabt. "Weiß ich doch, ich hab dir gesagt, ich lüge nicht", meinte er und grinste, Spaß hatten sie auf jeden Fall.
Er spürte ihre Hand, die aufwärts wanderte und ihm schließlich durch das Gesicht fuhr. Sein Atem zitterte dabei, er sah sie einfach nur an, konnte nichts tun. "K..kat", krächzte er leise, nur um etwas herauszubringen.
So etwas wie du gehört sich verboten. Er lächelte, so etwas ähnliches hatte er sich schon von ihr gedacht. "Und so etwas wie du darf doch gar nicht existieren", meinte er, näherte sich ihrem Gesicht, legte aber nur seine Stirn auf ihre. Sein Atem ging schwer, er spürte auch ihren auf seiner Haut, seine Hände lehnten sich nun neben ihren Kopf. "Du bist so wunderschön", flüsterte er und seine Finger strichen ihr einige Strähnen aus dem Gesicht, "so herrlich wunderschön."

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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptySo Feb 22, 2015 11:13 pm

Kat

Unzählige Gedanken schossen ihr durch den Kopf, als sie ihn zur Seite gedreht hatte. Begonnen damit, als sie die Kneipe betreten hatte. Sie hatte gezögert zu ihm zu gehen, sich schließlich aber dafür entschieden, weil sie nicht allein hatte sein wollen. Was nicht weiter verwunderlich war.
Und ihr Gespräch war von Anfang an ungezwungen gewesen, sowohl sie als auch er hatten kein Blatt vor den Mund genommen. Wenn sie so darüber nachdachte, musste sie innerlich grinsen. Wie ihr Gespräch auf ihr Dekolleté gekommen war, wie eine Beziehung sein müsste, und wenn sie sich richtig erinnerte, hatten sie sogar darüber geredet, ob er Mundgeruch hatte oder nicht.
Ja, das klang nach einem Gespräch zwischen ihr und ihm. Definitiv.
Das war aber alles auf der scherzhaften, lockeren Base gewesen. Nie hätte sie geahnt, dass daraus mehr werden sollte. Nun, dass er sie so offen begafft hatte und auch gezeigt hatte, dass er nichts gegen mehr hätte, galt nicht.
Doch wie dann diese Stimmung umgeschlagen hatte... sie wusste noch immer nicht, was mit ihm los gewesen war. Nachdem sie ihn versehentlich geschlagen hatte, war er kühl gewesen und hatte etwas davon gesagt, dass sie sich nicht bei jemandem entschuldigen sollte, der es nicht verdient hätte. Dass er zu viele Fehler gemacht hatte in seinem Leben.
Was hatte er damit nur gemeint? Was hatte er in seiner Kindheit erlebt? Und wenn man es objektiv betrachtete... er war nicht umsonst in einem Heim.
Sie würde ihn später darauf anreden, doch jetzt gab es wichtigeres zu sagen. Ihre Frage beantwortete er damit, dass es dasselbe sei, was sie mit ihm mache.
Sie sah ihn mit einem warmen, glücklichen Blick an, bevor sie die Augen schloss und von Glück durchströmt wurde. Alles in ihr fühlte sich an, als ob es verrückt spielen würde, ihr Herz schlug unregelmäßig und schnell, der Bauch schien gefüllt von Schmetterlingen zu sein, ihre Arme und Beine ließen sich nicht kontrollieren.
Ein Gefühl, das als Geschenk bezeichnet werde musste. Liebe - ein viel zu unbedeutendes Wort, das hier ging weit darüber hinaus.
Als sie ihre Augen wieder geöffnet hatte, um Dwaynes Gesicht wieder betrachten zu können, erwiderte er ihr Grinsen.
"Du musst mir erst noch beweisen, ob deine restlichen Aussagen auch wahr sein", spottete sie in einem liebevollen Ton. Was er ihr da alles versprochen hatte, da kam schon was zusammen. Wenn sie nur daran dachte, musste sie grinsen.
Als ihre Hand durch seine Haare strich und sein Gesicht betastete, lag sein Blick auf ihr, und da sie sich so nahe waren, spürte sie auch seinen zitternden Atem. Faszinierend, welch eine Wirkung sie auf ihn hatte... wirklich faszinierend.
Mit heiserer Stimme sprach er ihren Namen aus, in einer Art und Weise, die Kat durch und durch ging. Es trug eine spezielle Note, wenn er den Namen aussprach, eine, die sie glücklich machte und sich wie etwas besonderes fühlen ließ.
Und wieder wurde ihr bewusst, wie perfekt er schien. Diese braunen Augen, der Ausdruck darin, sein Lächeln, das den wundervollen Mund umspielte, alles an ihm könnte nicht besser sein. Und selbst sein Inneres - es war längst nicht so verdorben, wie es zu Beginn gewirkt hatte. Und wie er nach ihrem unbeabsichtigten Schlag behauptet hatte.
Wieder fragte sie sich, worauf er da angesprochen hatte. Was sollte er denn schlimmes getan haben, das ihn so einem angeblich so schlechten Menschen machte? Wie könnte er überhaupt etwas böses getan haben, wenn er so liebevoll mit ihr umging? Sie so akzeptierte, wie sie war und sogar noch als perfekt bezeichnete?
Nein, so jemand konnte nichts so schlimmes getan haben, wie er behauptete. Das wollte sie nicht glauben und würde sie auch nie tun. Nicht, bevor sie den Beweis hatte, mit welchem sie sowieso nicht rechnete.
Auf ihre Worte hin meinte er, sie dürfe gar nicht existieren und näherte sein Gesicht, legte seine Stirn gegen ihre. Nun war sein Mund so nahe, dass sie sich kaum hätte bewegen müssen, dann würden ihre Lippen sich berühren, doch sie unterließ es. Ihren nun freien Arm, mit dessen Hand sie sein Gesicht berührt hatte, schlang sich wieder um ihn und die Finger berührten nun sein T-Shirt, spürten seinen schlanken Körper darunter.
Sie vernahm seine Worte, auf welche sie im ersten Moment nichts zu erwidern wusste, nach einer kurzen Pause dann aber scherzhaft sagte: "Ich weiß, das war ich schon immer. Da haben sich ja zwei wunderschöne Gestalten zusammengefunden."
Schließlich schwieg sie für einen Moment, genoss diesen Moment dafür umso mehr. Spürte seine Finger, die ihre Strähnen aus dem Gesicht strichen und das Prickeln, das daraufhin dort entstand, wo er ihre Haut berührt hatte.
Da kam ihr ein Gedanke, der sie im ersten Moment stutzen ließ, dann grinste sie und fragte: "Wie alt bist du?"
Diese Frage war echt beschissen, aber noch beschissener war es, wenn sie mit jemandem auf einem Bett lag, dessen Alter sie nicht einmal kannte. Ja, das klang noch verrückter.
Der Gedanke von vorher ließ sie aber trotz allem nicht los, denn dass sie sein Alter nicht wusste, erinnerte sie nur noch mehr daran, dass sie ihn kaum kannte und nichts über ihn wusste. Sie wusste ja nicht einmal, wie lange er schon hier war!
Sollte sie ihn fragen? Oder würde das diesen angenehmen, nein, wundervollen Moment zerstören? Sie tippte auf letzteres, denn wer wurde schon gern auf seine Vergangenheit angesprochen, wenn sie nicht schön war? Sie selbst konnte das auch nicht ertragen, wenn man sie dazu zwang, zurück zu denken.
Sie zögerte. War es möglicherweise zu früh? Beinahe hätte sie geseufzt, doch rechtzeitig unterdrückte sie dies. Und dann beschloss sie, volles Risiko zu gehen:
"Wie sieht es mit deiner Vergangenheit aus?"
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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyMo März 02, 2015 12:26 am

Dwayne Fenders

"Wenn ich mich recht erinnere, gibt es da etwas, was ich dir beweisen muss, was sich auf etwas... Heikle Körperteile bezieht", meinte Dwayne und grinste Kat von oben aus an. Obwohl jetzt diese Verbindung zwischen ihnen war, er glaubte diese neckischen kleinen Geplänkel würden nie aufhören. Zumindest hoffte er das, sie unterhielten ihn, stellten sich ihm entgegen und gaben ihm das Gefühl jemanden zu haben, der sich ihm entgegensetzte, aber trotzdem liebte. So jemand war Kat. Es war ihm einfach nur unverständlich, dass sie noch nicht längst in den Händen eines starken Mannes mit gebräunten Oberarmen war, der sie festhielt, ihr das Gefühl gab, geborgen zu sein und mehr bot als Dwayne es je könnte. Vielleicht musste sie frei sein. Jemand, der wie ein Vogel, Wind zwischen ihren Flügeln spüren musste. Aber selbst für sie gab es irgendwo ein warmes Nest, in dem sie sich niederlassen könnten, und jemand für sie, der sie vervollkommnet.
Ein Lächeln zierte sein Gesicht. Ja, vielleicht waren sie beide ruhelose Falken, die einen gemeinsamen Horst gefunden hatten.
Er spürte ihre Stirn warm auf seiner, seine Augen hatten intensiv den Blick in ihre. Neben dem dunkelgrauen Ring entdeckte er auch ein paar kleine, dunkle Sprenkeln die ihre Iris verschönerten, ein Muster hereinbrachten, das ihn an Asche erinnerte, wie verbranntes Holz. Wieder entdeckte er die Referenz zu Feuer. Zu ihrem gemeinsamen Feuer? Das für ihre Leidenschaft brannte? Er stellte sich das vor, einfach, weil ihm das wieder ein Gefühl gab, das er immer wieder neu entdeckte.
Er fühlte ihre Hand an seinem Rücken und ein prickelndes Gefühl breitete sich wieder in seinem Körper aus. Eigentlich, überall, wo er sie berührte, wo ihre Körper aufeinanderlagen, da kribbelte alles. Dwayne beobachtete ihre Reaktion darauf, dass er sie als wunderschön bezeichnete. Seine Augen waren halbgeschlossen und er lächelte, als sie ihm endlich antwortete.
"Das war ein reizendes, verstecktes Kompliment", feixte er, "es gibt kaum schönere Menschen, die zusammengehören. Da kann nicht mal Brangelina mithalten."
Sein Blick lag auf ihr, als sie plötzlich mit etwa herausplatze. Wie alt er denn sei.
Dwayne lachte schallend auf. Wie kam sie denn jetzt auf die Idee? Er war sich ja über sie auch nicht sicher, aber trotzdem, so wichtig war ihm das bei Kat nicht.
Nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte, gluckste er immer noch ein wenig.
"Ich bin 17", verkündete er schließlich. "Aber ist das so wichtig? Ich wette du bist auch nicht viel jünger oder älter." Er konnte das nicht wirklich feststellen, aber so wichtig war ihm das nicht. Wie gesagt, bei Kat war da egal. Dwayne sah auf ihre Nase, ihre süße Stupsnase, sie schien ein wenig mit sich zu ringen, denn jene zuckte leicht, wie bei einem kleinen Kaninchen. Er fand das einfach nur niedlich. Was er weniger niedlich fand, war ihre Frage.
"Meine Vergangenheit... Wir leben im hier und jetzt. Ich scheiß auf alles, was vorher war." Leiser Schmerz schlich sich in sein Herz. Seit er sich erinnern konnte, ließ man ihn alleine, stieß ihn von sich und behandelte ihn wie Dreck. Kein Wunder, dass er sich in die Mädchenwelt stürzte und die Bewunderung genoss. Vielleicht hatte er seine Familie unter nicht so tragischen Umständen verloren, wie andere im Heim, vielleicht hatte er sich die ganze Scheiße selber zuzuschreiben. Dass er in Polizeiwachen saß, ohne Erinnerungen an die vorige Nacht auf einer Parkbank aufwachte, oder sich aus einer Schlägerei rausreden musste, das hatte er selbst zu verantworten. Seine ganzen Geschichten, das Strafregister war nicht klein. Alkoholisierte Autofahrten mit nicht zugelassenen Wagen ohne Führerschein. Drogenbesitz und Missbrauch, sowie Handel. Waffenbesitz. Leichte und schwere Körperverletzung. Vandalismus. Erregung öffentlichen Ärgernisses. Belästigung. Es war eine lange Latte, von der kaum einer wirklich wusste, manche dieser Dinge standen zum Glück nicht einmal in seiner Akte, sonst säße er längst im Gefängnis.

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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptySa März 07, 2015 12:52 am

Kat

Sie grinste. "Stimmt. Da muss bei dir aber wirklich viel sein, wenn du dein Versprechen einhalten willst." Liebevoll stupste sie ihre Nase gegen seine und fragte sich, an was er gerade wohl dachte. Um das erahnen zu können, kannte sie ihn leider zu wenig, doch das würde sich mit der Zeit sicherlich noch geben.
Das Lächeln in seinem Gesicht sah sie dadurch, dass ihre Stirne gegeneinander gelehnt waren, nur halb, dennoch faszinierte es sie und machte ihn nur noch schöner. Es ließ ihn weicher erscheinen und außerdem viel liebevoller. Wie jemand, dessen Herz rein und voller Liebe war.
Und sie war sich sicher, dass seines ein solches war, egal, was er getan haben mochte. Es zählte nicht das, was er getan haben mochte, die schwarzen Flecken der Vergangenheit waren nicht wichtig. Sie lebten im Hier und Jetzt und in diesem Moment wirkte er so unschuldig, dass sie ihn umarmen müsste, wenn sie das nicht schon tun würde.
"Da hast du sogar recht. Wir könnten Geld damit machen", sagte sie scherzend. Und grinste, als er auf ihre Frage hin laut lachte. Aber schließlich erfuhr sie, was sie hatte wissen wollen: Er war 17. Jünger als sie ihn geschätzt hätte, doch irgendwie auch logisch, dass er noch nicht 19 sein konnte, wie sie ihn anfangs geschätzt hatte.
"Dann bin ich mit meinen 18 Jahren sogar älter als du", grinste sie, gespannt, ob er ihr das glauben würde.
Doch das Gespräch, das gerade noch so locker war, wandte sich einem unangenehmerem Thema zu, jedenfalls vermutete sie, dass es das für ihn war. Es war wohl auch ein wenig - oder ein wenig mehr - rücksichtslos von ihr gewesen, ihn einfach danach zu fragen, weshalb sie es nun auch schon fast wieder bereute. Sie wollte ihn nicht an möglicherweise unschöne Momente zurückerinnern, sondern sie wollte mit ihm einfach glücklich sein.
Aber genauso sehr wollte ein Teil von ihr alles über ihn wissen und dazu gehörte eben auch das, was man schon erlebt hatte.
Doch er wehrte ab, meinte, dass er im Hier und Jetzt leben würde. Mehr erzählte er nicht, auch wenn sie sah, dass mehr in seinem Kopf vorging, viel mehr. Doch offenbar war er nicht bereit, ihr zu dies zu erzählen.
Sie sollte es verstehen und ihm zuliebe nicht nachhaken. Sie sollte akzeptieren, dass er ihr nicht mehr erzählen wollte und daher antwortete sie leise:
"Verstehe. Dann lass uns das Hier und Jetzt genießen." Sie schwieg daraufhin wieder, konzentrierte sich auf die Nähe zu ihm, um dieses flaue Gefühl im Magen zu vertreiben.
Sie zwang sich, nicht weiter darüber nachzudenken, sich nicht auszumalen, was er erlebt haben mochte. Darum ging es hier nicht, er wollte es nicht.
Sie schloss ihre Augen und atmete tief ein und wieder aus, wollte den Moment festhalten. Denn wer wusste, wie oft sie die Gelegenheit dazu bekommen würden? Es war nicht leicht, hier im Heim eine verbotene Beziehung zu führen.
Geschlechtsverkehr war etwas anderes, das tat man einmal und fertig war man. Davor und danach bestand keine Gefahr und währenddessen musste man auch nur dafür sorgen, dass man an einem sicheren Platz war. Wobei das bei Dwayne ja auch relativ war...
"Na, wenn zwei versuchen in jedem Raum vom Schloss zu rammeln wie die Kaninchen..." Und dann -
"Reizt dich das dann nicht? Diese brenzlige Situation, das sich rebellisch fühlen und wenn man nicht erwischt wurde, den Stolz?"
Ja, daran erinnerte sie sich nur zu gut. Um genau zu sein, erinnerte sie sich an fast jedes Detail in der Kneipe, auch am Park. Aber darum ging es ja nun nicht.
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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyDo März 19, 2015 4:26 pm

Dwayne Fenders

"Davon kannst du dich zu gegebener Zeit noch selber überzeugen. Und es kommt auch immer auf die Definition an", meinte er und konnte nicht anders, und grinste sie an. Ihre Nase berührte ihn und wieder durchströmte ihn Wärme.
Nein, sie war keine von denen, die jemandem etwas vorspielte. Niemand, der ihn nur ausnutzen wollte, oder einfach nur ungezwungen Spaß hatte. Und er hoffte, sie war derselben Meinung über ihn, sonst könnte sie schwer enttäuscht sein. Zumindest wenn sie ihn immer noch für jemanden hielt, der nur an ihrem Körper interessiert war.
Auch wenn es ihm gerade ziemlich schwer fiel, nicht daran zu denken, denn irgendwie kniete er über ihr und allein der Gedanke daran im Moment brachte ihn dazu, wieder ein Kribbeln in einem bestimmten Bereich zu fühlen. Nur, weil ihm etwas an Kat lag hatte sie bis jetzt noch nichts davon mitbekommen.
"Mh", machte er, "aber dann müsste ich dich mit der Presse teilen... Und du gehörst nur mir", murrte er und ließ sich komplett auf sie fallen, um näher zu sein. Sein Gesicht rutschte zur Seite und fiel in ihre Haare.
"Du riechst so gut...", wiederholte er sein Kompliment und vergrub seine Nase in ihrer braunen Pracht.
"18?", nuschelte er in das Bett, welches unter ihren Haaren vergraben war, "du siehst jünger aus.. aber egal, meinetwegen kannst du auch 100 sein...."
Gerade eben fühlte sich Dwayne wohl wo er war, hier bei seiner kleinen Hexe. Es könnte natürlich sein, dass er ein wenig schwer war, aber dazu müsste sie sich erst beschweren, bevor er sich auch nur einen Zentimeter bewegte. Er genoss einfach nur die Zeit bei ihr.
Dann lass uns das Hier und Jetzt genießen.
Dwayne nickte abwesend. "Das mache ich jetzt schon", meinte er. Nie hatte er mitbekommen, dass ihm seine Vergangenheit so viel angetan hatte. Manche fanden es sogar ganz cool, einen Kriminellen zu kennen. Aber er wollte, zumindest hoffte er das, aus seiner Vergangenheit lernen. Kat zuliebe. Sie sollte nicht erfahren, was für Scheiße in seiner Jugend gebaut hatte. Was für ein Arsch er war.
Auch wenn der eine Typ es verdient hatte, einmal vermöbelt zu werden... So ein Dreckskerl...
Er schüttelte all seine Lasten ab, wollte einfach von neu anfangen. Ja, die Gegenwart war wichtiger, jetzt und immer. Seine einzigen Erinnerungen würde seine ausschlaggebende Unterhaltug mit Kat bleiben, der Grund, wieso sie sich so sehr voneinander angezogen fühlten. Dies wollte er nie, wirklich nie vergessen.
So lange er lebte.
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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyDo Apr 02, 2015 10:45 pm

Kat

Sie nickte nur und fragte sich, wie spät es nun wohl war. Aber war das wichtig? Nein, Zeit spielte hier keine Rolle, das einzige, was sie wollte und interessierte, hatte sie. Nämlich ihn, Dwayne.
Was war es, das sie so stark auf ihn reagieren ließ? Immer wieder fragte sie sich das, doch sicher wusste sie die Antwort nicht. Klar, er war attraktiv, sehr sogar. Er war selbstbewusst und schlagfertig, charmant und offen und gegebenfalls sogar sanft und liebevoll, was aber eher hinter seiner Fassade steckte.
Aber hätte Freundschaft nicht gereicht? Nein, offenbar nicht. Dwayne hatte dieses gewisse Etwas, das sie nicht beschreiben konnte und dennoch fühlte. Eine Art... sie brauchte es gar nicht zu versuchen, man fand dafür keine Worte.
"Sind wir heute mal wieder besonders besitzergreifend, was?" Und gleich darauf ein "Uff", als er sich nicht mehr mit den Händen abstützte, sondern sein ganzes Gewicht auf sie lagerte.
Sie spürte sein Gesicht in ihren Haaren versunken und erwiderte auf sein Kompliment, dass sie gut rieche: "Ich weiß, dass ich einen guten Geschmack habe, was Parfüms angeht." Grinsend drehte sie ihren Kopf leicht, sodass sie seine Haare berührte.
Ihr Mund lag auf gleicher Höhe wie sein Ohr und so öffnete sie ihn leicht und begann, an seinem Ohrläppchen zu knabbern. Sie tat es weniger aus Absicht, vielmehr tat sie wie automatisch, als ob sie das jedes Mal täte, wenn er auf ihr liegen würde. Wenn man mal außer Acht ließ, dass das soeben auch das erste Mal war.
Überraschenderweise glaubte er es, dass sie 18 war. Meinte dann, dass sie jünger aussehe. Sie ließ von seinem Ohr ab und grinste wieder. "Ist ja lieb von dir, dass du mich auch mit 100 nehmen würdest, aber du solltest mir nicht alles so leichtfertig glauben. Natürlich bin ich jünger."
Sie machte eine kurze Pause, dann versuchte sie, ihn von sich zu stemmen. "Du bist schwerer als du aussiehst. Runter mit dir!"
Sie sagte es mit fester Stimme, die aber einen liebevollen Unterton trug, sodass es nicht allzu energisch klingen sollte.
Sie hatte nicht vor, den Kontakt zu ihm zu unterbrechen, wieso auch, sie genoss seine Nähe. Aber das war auch möglich, ohne dass er sie erdrückte, fand sie.
Sie hoffte nur, dass er das nicht dachte und womöglich sogar aufstand, aber falls wirklich, würde sie ihn davon abhalten, und wenn sie sich dazu an ihn dran hängen musste.
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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptySo Apr 05, 2015 9:55 pm

Dwayne Fenders

Seine Augen sahen nur Kat, egal ob sie geschlossen waren oder nicht. Er fragte sich, ob das wohl je vergehen würde. Und hoffte dies sei nie der Fall. Wenn er vergaß, was er an ihr hatte, wie wundervoll sie war, dann könnte er gleich irgendeiner Gang beitreten und sich erschießen lassen. Er konnte nicht zulassen, je zu verlieren, was sie gerade hatten. Und auch wenn es seltsam war, er eigentlich keine Beziehung haben wollte, eigentlich keine Bindung zu irgendwem aufbauen wollte... Kat war hier, Kat blieb hier und dafür konnte er nur dankbar sein. Hätte er sonst je erfahren, was Liebe ist? Seine Mutter hatte ihn früh im Stich gelassen, von seinen Brüdern und seinem Vater hatte er nie erwartet, etwas zurückzubekommen und sonst hatte es nie jemanden gegeben.

"Ja...", murrte er in ihre Haare, wie ein kleines Kind, "Meins, Meins, Meins. Ich bin eine Möwe aus Nemo...." Mit geschlossenen Augen inhalierte er ihren Duft ein. "Du hast allgemein einen guten Geschmack, weißt du?", meinte er süffisant. An seinem Gesicht spürte er ihren Atem, als plötzlich etwas an seinem Ohr anfing zu knabbern. Erst war er etwas irritiert, es kribbelte und schickte einen Schauer durch seinen Körper. Ihr Mund entfernte sich wieder von ihm. "Ach ja", meinte er mit gehobener Augenbraue, "hast du mir schon etwas anderes vorgeschwindelt?"
Dwayne spürte ihre Hände an seiner Brust und versuchte ihn hinunterzuschieben. Ein Lachen ging durch ihn.
"Ich und schwer?", empört richtete er sich auf und klopfte auf seine Brust. "Das ist alles Muskel!" Dann, wie als würde er keine Balance mehr haben fiel er rückwärts aufs Bett und konnte wieder das Bett über ihm ansehen. Was er nicht tat, denn sein Blick lag weiterhin auf Kat.

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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyFr Apr 10, 2015 11:34 pm

Kat

Sie grinste. "Ich würde aber gerne noch selbst auch über mich bestimmen, in Ordnung?", fragte sie scherzhaft. Es war ja irgendwie süß, wenn er einen solchen Besitzanspruch hatte, nur hoffte sie, dass er das nicht ernst meinte. Nicht, dass sie vorhatte, mit anderen etwas anzubändeln, trotzdem wusste sie ihre Entscheidungsgewalt gerne bei sich selbst.
Er verglich sich mit einer Möwe aus Nemo, doch wenn sie ehrlich war, wusste sie nicht, was er damit meinte. Klar hatte sie Nemo angesehen als sie klein war... okay, nein, hatte sie nicht. War ihr als kleines Kind immer zu dramatisch gewesen.
"Bin ja auch ich, was erwartest du da? Mein Geschmack kann gar nicht miserabel sein." Sie versuchte, eine arrogante Miene aufzusetzen, ob es ihr gelang, war eine andere Sache. Normalerweise stand sie nicht so auf Arroganz. Abgesehen davon fand sie den Dialog mit Dwayne so amüsierend, dass es ihr schwer fiel, etwas anderes zu tun als ihn durchgehend anzugrinsen.
Bei der Frage, ob sie ihm schon etwas anderes vorgeschwindelt hätte, sah sie ihn einen Moment lang an, bis sie ernst antwortete: "Was denkst du denn von mir? Nein, habe ich natürlich nicht." Sie lächelte wieder und küsste ihn kurz, allerdings nur leicht, sodass sich die Lippen kaum berührten.
Dann versuchte sie ihn von sich zu stemmen, was ihn offenbar zum Lachen brachte. Schließlich spielte er den Empörten und behauptete, seine Masse seien alles Muskeln, bevor er seinen Oberkörper neben sie fielen ließ und sie anstarrte. Sie erwiderte seinen Blick und ging nun darauf ein, was er gesagt hatte.
"Muskeln? Wo sind da Muskeln?" Sie piekte in seinen Oberarm und meinte: "Damit kannst du doch nicht mal zehn Kilo heben." Provokant grinste sie ihn mit einem schelmischen Funken in den Augen an.
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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptySo Apr 12, 2015 4:40 pm

Dwayne Fenders

"Na...", machte Dwayne, dann musste auch er grinsen. "Wenn ihr unbedingt wünscht, euer Majestät." Er wusste nicht genau, wie er jetzt darauf kam, aber eigentlich war es ihm vollkommen Schnuppe. Wenn Kat da war, sprudelte eben alles aus ihm heraus, da konnte er sich selbst gar nicht groß daran hindern.
"Ach genau, wie konnte ich das nur vergessen? Du hast den besten Geschmack der Weheeelt", zog er das letzte Wort mit hoher Stimme, um all dem einen lächerlichen Eindruck zu verleihen. Auch wenn er wirklich der Meinung war, dass sie sich gut entschied. Immerhin hatte sie sich für ihn ...
Sie sah ihn an, dann meinte sie, ihn nie angelogen zu haben. Er hätte es auch nicht erwartet, was sollte sie groß an Wahrheiten verdreht haben? Immerhin wusste er ja kaum etwas über sie. Nicht einmal ihren Nachnamen kannte er! Sanft nahm er ihren Kuss auf, leicht enttäuscht, dass er nur so kurz gewesen war.
Sie erwiderte seinen Blick, das war ihm eines der liebsten Dinge, die sie tun konnte. Er spürte ihren Finger und seine Hand schnellte zu seinem Arm. "Auaaaaa!", rief er übertrieben und grinste anschließend. Er schnellte hoch. "Keine Zehn Kilo?" Gespielte Empörung machte sich in ihm breit. "Na, hör mal, ich schaff sogar dich", lachte er, sprang auf und zog sie vom Bett herunter. Dann packte er ihre Hüfte, hob sie hoch und versuchte Patrick Swayze in Dirty Dancing zu imitieren.

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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptySo Apr 12, 2015 7:02 pm

Kat

"Ja, das wünsche ich durchaus", spielte sie sein Spiel mit und lachte leise, um Dwayne dann empört anzusehen.
"Das klang so zweifelnd, Dwayne. Willst du damit sagen, mein Geschmack wäre nicht gut?" Gespielt drohend lag ihr Blick auf ihm, als würde sie keinerlei Kritik vertragen.
Sie genoss es, dass sie mit Dwayne so ausgelassen scherzen konnte, denn es gab nicht viele Leute hier, die noch lachen konnten. Man könnte es ihnen nicht verübeln, manche hatten sicherlich zu viel erlebt, als dass sie noch lachen könnten... aber man musste doch das Beste aus seiner Zukunft machen, nicht? Egal was man schon durchgemacht hatte.
Na gut, das sagte sich so leicht... vor allem, wenn man selbst nicht unbedingt besser war. Zwar fiel es ihr nicht schwer Scherze zu machen und das ganze eben, aber... egal. Sie wollte sich nicht damit beschäftigen, sondern die Nähe zu Dwayne genießen.
Als sie in seinen Arm gepiekt hatte, tat er, als wäre es schmerzhaft gewesen, doch bevor Kat darauf reagieren konnte, schnellte er hoch, gespielt empört über die Tatsache, dass sie dachte, er könne keine zehn Kilo heben.
Schließlich lachte er und zog sie, schneller als sie schauen konnte, vom Bett herunter. Und noch bevor sie realisierte, was er vorhatte, packte er ihre Hüften und hob sie hoch.
Kat quiekte erschrocken und lachte dann, bis sie schließlich leicht mit den Händen gegen seinen Rücken trommelte und verlangte schmunzelnd: "Lass mich runter, du Muskelpaket. Ich gebe meinetwegen auch zu, dass du wirklich mehr als zehn Kilo heben kannst."
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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyMi Apr 29, 2015 7:12 pm

Dwayne Fenders

Dwayne verneigte sich scherzhaft, dann reagierte er auf ihr empörtes Antlitz. "Ich würde nie auf die Idee kommen, dich anzuzweifeln. Oder deinen Geschmack. Ich meine, alleine, dass du mit mir redest ist schon Beweis genug oder?", erwiderte er mit schalkhaft blitzenden Augen.
Auch wenn in ihm wieder leise die Sorge aufblühte, die am Anfang ihrer Begegnung im Raum stand. Er versuchte sich zu vertrauen, dass er nie - NIE - Kat irgendetwas antun könnte. Wie sollte er denn je eine andere Frau ansehen können, ohne das Bild von dieser verflixten Hexe vor seinen Augen zu haben? Wenn er sich es recht überlegte, in dieser Situation würde und wollte er nie sein. Hoffentlich.
Kat quiekte überrascht, wieder dieses niedliche Geräusch, dass ihn an ein kleines, flauschiges Tierchen denken ließ. Doch ihr Lachen war ansteckend und so stand Dwayne einige Sekunden da und amüsierte sich über sie.
Als sie gegen seinen Rücken trommelte kam ihm jedoch ein eigenartiges Bild in den Sinn und er musste breit grinsen. "Aber Höhlenmann will Höhlenfrau nicht hergeben. Höhlenmann mag Höhlenfrau!"

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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyFr Mai 01, 2015 2:00 pm

Kat

Erst als er betonte, er würde ihren Geschmack niemals anzweifeln, sah sie ihn wieder zufrieden an. Als er hinzufügte, dass allein, dass sie mit ihm sprach, Beweis genug war, lachte sie.
"Das ist mir klar, deine Gesellschaft ist ja auch was besonderes. Nicht viele können behaupten, dieser Ehre würdig zu sein."
Vielleicht stimmte das sogar. Er kam ihr nicht wie jemand vor, der mit jedem sprach, jedenfalls nicht im tieferen Sinn. Also in freundschaftlicher Hinsicht, sodass ihm wirklich etwas an jemandem lag.
Umso mehr Freude bereitete es ihr, nun hier zu sein. Aber das war ja nun bereits klar, oft genug hatte sie sich bewusst gemacht, wie unglaublich es war, hier zu sein.
Als er sie hochhob und sie sich darüber erschrak, schien er sich zu amüsieren. Gut, von seiner Position aus war das verständlich, wenn man sich aber gerade in der Luft befand und nicht wusste, was Dwayne noch so mit einem vorhatte, war das schon ein wenig anders.
Trotzdem konnte sie nicht anders als zu lachen und unterbrach es erst, als Dwayne etwas sagte, um ihn zu verstehen.
Nur um dann wieder zu kichern. Schließlich spielte sie aber sein Spiel mit: "Höhlenfrau will aber runter! Höhlenfrau will auf gleiche Höhe wie Höhlenmann!"
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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyDo Mai 07, 2015 11:30 pm

Dwayne Fenders

Dwayne grinste Kat an und machte eine gespielt überhebliche Geste. "Da hast du recht, dieses Privileg dürfen nicht viele genießen!" Sein Lächeln wurde sanfter, ernsthafter und er fügte liebevoll hinzu: "Aber du bist es mir wert, kleine Hexe." Mit dem Finger stupste er ihre Nase an und musste fast lachen. Sie sah so verdammt niedlich aus, wenn sie ihn so ansah. Fast wie ein kleines Kaninchen oder etwas ähnlich knuffiges. Der Junge Mann wusste kaum, wie er das beschreiben könnte, es war eben einfach so. Schluss, aus, basta.
Nachdem er sie hochgehoben und sich praktisch über die Schulter geworfen hatte, erwiderte sie sein Spielchen. Das war eine Sache, die er mehr als genoss. Mit ihr KÖNNTE es gar nicht langweilig werden, wenn sie dauernd diese kleinen Hinundhers hatten, ob nun ernsthafter oder mit einem komödiantischen Unterton. Erst tat er so, als wolle er sie wieder auf den Boden setzen, doch knapp, bevor ihre Füße ihn berühren konnten, riss Dwayne sie wieder hoch und hielt sie schwebend. "Jetzt sind Höhlenmann und Höhlenfrau auf gleicher Höhe!", grinste er und drückte ihr einen kurzen Kuss auf den Mund.

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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyFr Mai 08, 2015 9:54 pm

Kat

Sie schüttelte ratlos den Kopf. "Womit habe ich das nur verdient?", meinte sie dann und tat so, als würde sie darüber nachdenken. Bis er schließlich meinte, sie sei ihm das wert und mit seinem Finger ihre Nase anstupste. Dort, wo er sie berührt hatte, breitete sich nun Wärme aus und sie sah ihn mit freudig glänzenden Augen an. Selten fühlte sie sich bei jemandem so wohl wie bei ihm.
Nachdem er sie hochgehoben hatte und sie forderte, er solle sie wieder hinab lassen, dachte sie einen Moment lang, er würde tatsächlich nachgeben, da er sie sinken ließ, doch bevor sie auf dem Boden landete, wurde sie wieder nach oben gehoben, bis ihr Gesicht auf gleicher Höhe mit seinem war. Sein Grinsen war ansteckend, sodass auch auch ihre Mundwinkel sich in die Breite zogen.
Im nächsten Moment, bevor sie es kommen sah, spürte sie seine Lippen auf ihrem Mund. Doch natürlich hatte sie nichts dagegen, im Gegenteil, sie wollte nicht, dass der Kuss so schnell wieder endete.
Leider jedoch waren es nur wenige Sekunden, in denen ihre Lippen aufeinander lagen, im nächsten Moment sahen sie sich wieder an, während sie sich noch immer in der Luft befand.
Ihr Blick lag auf ihm, fasziniert von seinem Gesicht, von seinen Augen, die sie immer wieder in ihren Bann zogen. Beinahe hätte sie geseufzt, doch das konnte sie zum Glück noch unterdrücken, stattdessen erwiderte sie nun:
"Höhlenmann hält Höhlenfrau immer noch in der Luft, falls er das vergessen hat." Sie grinste und beugte sich nun selbst vor, küsste ihn und pausierte nur kurz, um schelmisch hinzuzufügen: "Oder ich lasse nicht mehr ab von dir, bis ich bekommen habe was ich will."
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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyMi Mai 13, 2015 2:02 pm

Dwayne Fenders

Er warf den Kopf in den Nacken und musste lachen. Es war eine Weile her, seit er das letzte Mal gelacht hatte. Vor 1 Minute musste es gewesen sein. Faszinierend, wie heller sein Leben geworden war, seit Kat und er... Nun ja, konnte man sagen zusammen waren? Zumindest er fand das ganz interessant. Zuvor hatte er nur halbherzig über Dinge gelacht, die eine Cocktailtussi gesagt oder getan hatte. Und auch das Gekicher und Gegacker der Mädchen kamen ihm mittlerweile so falsch vor. Kat, ja, Kat war schonungslos ehrlich, lachte nur, wenn sie etwas lustig fand und war in seinen Augen das hübscheste Mädchen des Planeten. Nein, des Universums. So grinsten sie sich gegenseitig an, ausnahmsweise auf Augenhöhe, da Dwayne sie ja hielt. Was zugegeben ziemlich anstrengend war, sie so schweben zu lassen, aber er hielt es vielleicht noch ein wenig aus.
Er merkte, nachdem er sie geküsst hatte, sehnte sie sich sofort nach einem längeren. Und so auch er. Langsam wurde er davon abhängig, sie machte ihn süchtiger als die Drogen damals. Ob das schlecht war? Nicht unbedingt, aber er wollte auch nicht darüber nachdenken. Sie bemerkte, noch immer nicht am Boden zu sein und Dwayne grinste. "Das ist ihm durchaus bewusst. Höhlenmann will Höhlenfrau nur betteln hören", feixte er mit einem schalkhaften Glitzern in den braunen Augen, die sorgsam ihr Gesicht betrachteten. Hatte er schon erwähnt, dass sie verdammt nochmal das heißeste Mädchen war, das er je gesehen hatte?
Ihr Grinsen kam näher und schon küsste sie ihn wieder. Fast hätte er vor Erleichterung geseufzt. Wie ein Ertrinkender klammerte er sich ihre Lippen, sie waren sein Rettungsring im Ozean seiner Begierden. Aber viel zu schnell unterbrach sie sich. Verdammt, sie tat ihm dasselbe an, wie er vor wenigen Augenblicken. Nur, dass er es bei ihr für ungerecht hielt. "Du kannst von mir aus für immer hier schweben und mich küssen", stöhnte er leise auf, "aber das hängt immer davon ab, was du willst." Er lächelte und fast fingen seine Arme an, unter ihrem Gewicht zu zittern.

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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyMo Mai 18, 2015 5:42 pm

Kat

Sein Grinsen auf ihre Worte und der Kommentar ließen sie gespielt empört drein blicken. "Wenn das so ist, hört Höhlenfrau sofort auf damit!"
Ihr gefiel das Spiel, das sie hier spielten, es war zwar seltsam, aber brachte sie beide zum Lachen und passte einfach zu diesem Moment, in dem er sie hochhielt. Sie fragte sich, wie lange er es noch aushielt sie zu halten, denn gerade diese Position, sie auf gleicher Höhe wie ihn halten, das musste verdammt viel Kraft kosten. Aber nachdem sie noch nicht auf den Boden geplumpst war, konnte sie nur vermuten, dass er wirklich ein Muskelpaket war und seine Worte zuvor nicht nur dahingesagt waren.
Irgendwie schockierend, wenn man bedachte, dass sie überhaupt nicht sportlich war, im Gegenteil. Das lag ihr halt einfach nicht.
Aber das war ihr egal, als ihre Lippen auf seinen lagen; es war das wundervollste Gefühl, das es geben konnte, ihm so nahe zu sein, ihn bei sich zu spüren. In diesem Augenblick wäre es egal gewesen, ob er sie in der Luft hielt, ob sie auf dem Bett lagen oder sonst wo standen - auch über einem tiefen Abgrund hätten sie hängen können. Das einzige, was zählte, waren er und dieser Kuss.
Als sie dann pausierte und drohte, nicht mehr von ihm abzulassen, erwiderte er genau das, was sie schon erwartet hatte. Es brachte sie zum Lächeln, dass sie ihn, obwohl sie sich noch nicht lange kannten, schon einschätzen konnte, wenigstens teilweise. Und sie wusste, es würde auch nicht lange dauern, bis sie ihn kannte wie ihre eigene Handtasche.
Na gut, ein unpassender Vergleich und vielleicht auch übertrieben, denn wer wusste, was noch in ihm steckte, das niemand wusste.
"Bei dem für immer wird deine Kraft nicht mehr mitspielen", grinste sie. "Was ich will, weißt du ja. Boden unter den Füßen? Und dich."
Und ohne nachzudenken küsste sie ihn abermals, sie konnte sich einfach nicht zurückhalten. Wie grausam wäre es auch, ihn so nahe vor sich zu haben, direkt vor dem Gesicht, aber nicht berühren zu können?
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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyDo Mai 21, 2015 8:34 pm

Dwayne Fenders

Kat tat zwar auf empört, aber Dwayne wusste haargenau, dass es zu ihrem Spiel dazugehörte. "Das fände Höhlenmann aber sehr schade!", protestierte er mit einem Anflug eines Grinsens im Gesicht, einfach weil er sich nicht mehr zurückhalten konnte. Ihn überraschte, dass Kat nicht längst heruntergefallen war, immerhin hielt er sie schon ziemlich lange. Und mittlerweile fingen seine Hände tatsächlich fast an zu zittern. Tja, sie war zwar nicht so schwer, aber sie lange so zu halten, war verdammt schwer. Und sich darauf zu konzentrieren, jemanden in der Luft, wenige Zentimeter über dem Boden schweben zu lassen, während man von dem besten Menschen geküsst zu werden... das machte alles nur noch härter.
Im wahrsten Sinne des Wortes. Er versuchte dies aber zu ignorieren und sah Kat, diese Hexe, diese kleine, gottverdammte Hexe, die ihn verzaubert hatte, an.
Sie grinste ihn herausfordernd an. "Für dich, Liebste, würde ich die Welt hochheben, und wenn sie mich erdrückt. Da ist Kraft vollkommen egal", erklärte er und grinste zurück. Er wusste nicht, wie ernst sie das nahm, aber er meinte es durchaus wie er es sagte.
"Aber wenn du unbedingt möchtest, kann ich dir den Wunsch doch nicht abschlagen..." Damit senkte er die Hände ab, und ließ sie an seinem Körper hinuntergleiten, bis ihre Füße den Boden berührten. Ununterbrochen erwiderte Dwayne ihren Kuss, konnte sich einfach nicht zurückhalten. Seine Hände wanderten von ihrer Hüfte aufwärts und gruben sich in die braunen Haare Kats. Es war eigentlich ein Wahnsinn, wie sehr er es geschafft hatte, nicht wie ein wildes Tier über sie herzufallen.
Aber er dachte an ihre Worte, die sie ihm gesagt hatte, als sie noch im Park waren.
"Nein, Dwayne... Ich liebe dich, aber ich werde deshalb nicht zu einem kurzfristigen Partner einer rein körperlichen Beziehung werden." In ihm stiegen wieder diese Flammen auf, die er gespürt hatte, als sie ihn zum Ersten Mal geküsst hatte. Dieses Feuer, das ihn so überfordert hatte, dass er zu Boden gestürzt war. "Ich liebe dich, Kat...", murmelte er mit geschlossenen Augen gegen ihre Lippen.
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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyDo Mai 21, 2015 9:19 pm

Kat

"Tja, damit wird er aber leben müssen", meinte sie scherzend und lauschte dann seinen nächsten Worten, die süß waren, ja, man konnte sie wirklich als romantisch bezeichnen. Und so wusste sie auch nicht, was sie darauf antworten sollte, denn eine ebenso romantische Antwort fiel ihr erstens nicht ein und schien ihr zweitens ungeeignet, eine freche Erwiderung würde aber genauso wenig passen.
Also beschränkte sie sich darauf, ihm in diese wunderbaren grauen Augen zu sehen, die sie immer wieder in den Bann zogen, egal wie oft und wie lange sie schon in diese gestarrt hatte. Was hatte er auch solche sexy Augen? Stand es nicht im Gesetz, dass das verboten war? Anscheinend nicht.
Nachdem sie ihn eine gefühlte Ewigkeit lang einfach nur angesehen hatte, willigte er schließlich ein, sie wieder abzusetzen, was er während des Kusses auch tat. Zufrieden erwiderte sie seinen Kuss und spürte dabei seine Hände hinauf zu ihren Haaren wandern, bis sie durch diese strichen.
Es fühlte sich verdammt gut an, wenn er sie berührte, als gehöre sich das. Als wären sie schon immer füreinander bestimmt gewesen.
Nie hätte sie sich vorstellen können, es jemals so sehr zu genießen, wenn sie so berührt wurde, denn ihr Körper war immer etwas privates gewesen. Doch wenn seine Finger darüber glitten, war das für sie wie ein Streicheln wohl für Katzen war. Und wäre sie eine solche, würde sie wohl nun schnurren.
"Ich liebe dich, Kat..."
Ihr Herz klopfte schneller, als sie dies vernahm, und zugleich breitete sich Wärme in ihr aus, wie immer, wenn er so etwas sagte. Es war faszinierend, wie er das immer und immer wieder schaffte und das nur durch Worte. Simple und kurze und dennoch so ausdrucksstark wie keine anderen.
Sie erwiderte seinen Druck und hielt die Arme um ihn geschlungen, drückte ihn mit ihren Händen, die auf seinem Rücken lagen, an sich, um ihm so nahe wie möglich zu sein.
"Ich liebe dich auch, Dwayne", meinte sie leise und ließ ihre Lippen noch kurz auf den seinen, löste sie dann von ihm und ein Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht, als sie ihn fragte:
"Das nächste Mal spendierst du mir aber einen Sex on the Beach, oder?"
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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptyMi Jul 01, 2015 5:32 pm

Dwayne Fenders

Er grinste mit leichtem Bedauern in ihr Gesicht. "Muss er wohl, es gefällt ihm aber nicht besonders..." Beinahe hätte Dwayne angefangen zu schmollen um die Maskerade zu vervollständigen, schaffte es aber nicht glaubwürdig genug. Außerdem würde er sowieso keinen vernünftigen Ton herausbringen um weiterzuklagen, denn in dem Moment verfing er sich mal wieder in Kats Augen, die auf seine gerichtet waren. Sie schien nicht recht zu wissen, was sie erwidern sollte, aber allein der Anblick in dieses graue Paradies machte es wieder gut, dass sie stumm blieb. Er wüsste vermutlich auch nicht, was er sagen sollte, würde ihm jemand eröffnen, ihn durch die Welt zu tragen. Auch wenn er hoffte, dazu käme es nie. So verfolgte er ihre Augen, die Ascheseen, bis seine Lippen ihre versiegelten und beide in einem Kuss versanken. Seine Hände hatten sich selbstständig gemacht und er war froh, Kat und seines Wohlergehens Willen, dass sie hinauf zu ihre Haaren gewandert waren, in nicht hinab. Erregung durchströmte ihn bei ihrer Erwiderung seines Lippenbekenntnisses und er musste sich stark am Riemen reißen, seine Finger nicht in ihren Haaren zu verkrallen. Sie wäre sein einziger Halt und irgendwo musste er sich festhalten, oder er wurde von der Leidenschaft weggeschwemmt. Ein Glück, dass diese Hexe da war und ihn festhielt, sich ganz fest an ihn drückte und nie wieder loslassen wollen zu schien. Sie war so nah, dass er ihren Herzschlag fühlte, der immer schneller wurde. War er wirklich der Grund dafür? Sein normales Selbstbewusstsein wollte bejahen, aber seine romantische Seite, die er gerade erst am entdecken war, konnte das noch gar nicht fassen. Er, Dwayne -Problemkind, Krimineller und Schürzenjäger - löste Gefühle in diesem Mädchen aus. Sein Herz folgte ihrem, der leichte Trab verschwand und es galoppierte durch seinen Brustkorb. Dann wiedergab Kat sein Liebesbekenntnis, und sein Herz schien vor Schnelligkeit zu zerspringen. Er hatte mal gehört, das ein Herz pro Jahr nur eine bestimmte Anzahl schlagen durfte, und wenn das wahr war, dann war Dwayne schon so gut wie tot. Fast hätte er die Fassung verloren und wäre über sie hergefallen, aber im letzten Moment konnte er sich zurückhalten und ließ sich auf den Kuss ein. Wie er es liebte, wenn sie seinen Namen sagte. Er wollte ihn noch viel öfter hören, in welcher Tonlage oder Lautstärke auch immer. Egal, ob sie wütend war, oder ihm gerade sagte, dass sie ihn liebte. Er wollte hören, wie sie seinen Namen sagte, sein ganzes Leben lang. Aber sie unterbrach seine Gedanken, seine Gelüste, indem sie ihre Lippen löste und anfing zu lächeln. Nicht unschuldig wie ein kleines Mädchen, sondern herausfordernd und lasziv. Fast hätte Dwayne wieder zu lachen begonnen, weil ihre Aussage ihn ein wenig überraschte. Aber er fing sich wieder und ein nicht minder süffisantes Grinsen zierte nun sein Gesicht. "Na klar, nächstes Mal lad ich dich zu Sex on the Beach ein..." Er vergaß bewusst den Artikel, der es als Getränk und nicht als Tätigkeit kennzeichnete und seine Augen glitzerten frech, weil er sich über ihre Aussagen freute. "Es sei denn, du stehst nicht so auf Sand...", fügte er etwas leiser mit anzüglichem Blick hinzu.


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BeitragThema: Re: Zimmer 104   Zimmer 104 - Seite 2 EmptySa Jul 11, 2015 9:27 pm

Kat

Als ihr Blick auf ihm lag, als sie ihm in die Augen sah und nicht wusste, was sie auf seine Worte hin sagen sollte, erwiderte er ihren Blick und es war ein Augenblick der Perfektion, so einfach er auch für Außenstehende scheinen würde. Sie und er, gegenüber, ihre Augen auf den jeweils anderen gerichtet. Kein Wort fiel, sie bewegten sich kaum, das Einzige, was sie taten, war, in den Augen des Anderen zu versinken.
Dass er eine solche Wirkung auf sie hatte, akzeptierte sie langsam. Was ihr schwerer fiel zu realisieren, war die Tatsache, dass es auch ihm bezüglich ihr nicht besser erging. Wie sollte man sich darüber auch bewusst werden? Selbst stand man ja nicht vor dem Spiegel und begaffte sich fasziniert, weil man so toll aussah. Na gut, mochte sein, dass es den einen oder anderen gab, der das tat, sie aber jedenfalls nicht.
Schließlich wurde dieser fast schon magische Augenblich von einem Kuss unterbrochen, welcher jedoch nicht weniger fesselnd war. Als würde es nicht schon reichen, dass seine Lippen auf ihren lagen, um sie verrückt zu machen und ihr Herz wie wild schlagen zu lassen, wanderte seine Hand aufwärts und stoppte bei ihren Haaren, versank darin und hielt sich fest. Wäre es möglich, würde ihr nun wohl aus ihrer Brust springen, doch glücklicherweise blieb es, wo es war und raste dort weiter.
Der Kuss hätte ewig dauern können, aber irgendwie endete er dennoch wieder und sie sah ihn an, hatte einen scherzhaften Kommentar abgelassen und wartete auf seine Reaktion, die darin bestand süffisant zu grinsen und dem Vorschlag zuzustimmen. Nur dass es aus seinem Mund ganz anders kland als aus ihrem. Woran das wohl nur liegen mochte...
Ihre Mundwinkel hoben sich und sie replizierte: "Sand gehört sogar zu den Top Ten meiner beliebtesten Orte für Sex on the Beach. Du triffst meinen Geschmack der genau."
Sie lachte leise und genoss den Augenblick, als ihre Augen die Uhr streiften und sie erkannte, wie spät es war. Leise seufzend wurde ihr bewusst, dass sie nicht den ganzen Abend hier verbringen konnte, denn irgendwann würden Dwaynes Zimmergenossen kommen. Außerdem müssten sie ja eigentlich bald schlafen, aber dazu hatte sie noch viel weniger Lust, denn sie hasste das. Wie gerne sie die Nacht bei Dwayne verbringen würde...
"Besteht vielleicht eine Möglichkeit, deine Zimmergenossen für eine Nacht auszusperren?"
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